Der Dalle - unser Stadion

Bei einem Treffen am 6. April hätten sechs der sieben Klägerparteien „utopische Forderungen nach Ausgleichszahlungen“ pro Heimspiel gestellt, heißt es in dem Artikel. Hochgerechnet ergäbe sich daraus „eine Summe in Millionenhöhe für die nächsten fünf Jahre“. Diese Millionenforderung sei keine Grundlage für weitere Gespräche mit den Klägern, betonen die Kickers. Anwohner-Anwalt: Kickers-Behauptung nicht wahr Die Klägerseite will sich gegenüber dieser Redaktion zu den Behauptungen nicht groß äußern. Rechtsanwalt Johannes Bohl, der sechs Klägerparteien vertritt, erklärt lediglich, dass man die Auseinandersetzung weder in noch über die Öffentlichkeit führe. Er setze auf Vertraulichkeit und sei vom Schritt der Kickers an die Öffentlichkeit verwundert: „Auf diesen Stil gehen wir nicht ein.“ Eine Aussage macht Bohl aber doch: Die Behauptung des Vereins, den Klägern gehe es nur ums Geld, sei nicht wahr. Die Verlegung des abendlichen DFB-Pokalspiels gegen Werder Bremen nach Offenbach aus Lärmschutzgründen verschärfte den schon länger schwelenden Zwist zwischen Verein und Anwohnern. Diese sehen sich Bedrohungen von Fans vor allem in den Sozialen Netzwerken ausgesetzt. Und das aus ihrer Sicht völlig zu Unrecht.

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Gegenseitige Vorwürfe von Diffamierung und Hetze In diesem ist auch von „Diffamierungen der übelsten Art gegen den Vorstandsvorsitzenden Daniel Sauer“ die Rede, die man sich nicht länger bieten lassen wolle. So habe der Sprecher der Bürgerinitiative König-Heinrich-Straße/Dallenberg Sauer der Lüge bezichtigt, weshalb man rechtliche Schritte „gegen diese Art der öffentlichen Verleumdung“ erwäge. Besagter Sprecher, der aus Sicherheitsgründen namentlich nicht genannt sein will, bleibt dagegen bei seiner Behauptung, dass Sauer immer wieder Hetzkampagnen gegen die Anwohner lostrete und unwahre Behauptungen aufstelle. Der aktuelle Artikel in den „1907 News“ sei dafür ein neuerlicher Beweis – und Anlass, die Dinge künftig „grundsätzlich nur noch gerichtlich klären zu lassen“. Keine guten Aussichten auf eine einvernehmliche Lösung im Stadionkonflikt.

Stadt gibt Finanzspritze fürs Kickers-Stadion

Jetzt ist es offiziell: Die Würzburger Kickers bekommen einen Baukostenzuschuss von 600.000 Euro von der Stadt bereitgestellt, um sehr dringend notwendige Maßnahmen am Stadion am Dallenberg vornehmen zu können. Es müssen zum Beispiel Lärmschutzwände gebaut werden und der Brandschutz modernisiert werden.

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Zuschauerzahl weiter begrenzt

Laut BR wurde in der Hauptausschuss-Sitzung außerdem bereits der Weiterbetrieb des VIP-Zeltes und der Mixed-Zone genehmigt. Allerdings ist eine Stahlrohrtribüne und die Erweiterung der Haupttribüne laut Berichten des BR noch nicht bewilligt. Somit wird die Zuschauerzahl im Stadion weiterhin auf 10.000 Zuschauer begrenzt bleiben.