11. Spieltag: FC Hansa Rostock - SG Dynamo Dresden

Das die Flanken über die rechte Seite nach der Einwechslung von Becker mehr wurden, könnte aber vielleicht auch damit zusammenhängen, dass bei Rostock nahezu zeitgleich ein gewisser Farrona-Pulido eingewechselt wurde, der mir zumindest in erster Linie als Vorbereiter von der linken Angriffseite aus seiner Magdeburger Zeit erinnerlich ist (wenn auch nur dunkel). Zudem hatte Hansa zu der Zeit mit Verhoek und Breier dann auch 2 zentrale Stürmer aufm Platz. Weshalb sich da erst Flanken wirklich lohnten. Zuvor hatten sie vorne drin eben nur Breier und deshalb vielleicht absichtlich weitgehend auf Flanken verzichtet, weil diese gegen nen Harti nun mal nicht die besten Erfolgsaussichten bieten.

Wo ich dir recht gebe, ist der Umstand, dass Becker jetzt nicht unbedingt die eigentlich erwünschte defensive Stabilität reinbrachte. Was meines Erachtens halt daran lag, dass er eben erst aus der Verletzungsauszeit zurück ist, ihm entsprechend der Spielrhythmus fehlt und er sich eben auch erst auf die "neue" Position einstellen musste.
Grundsätzlich fand ich die Einwechslung aber durchaus nachvollziehbar, was ich von manch anderen Ein-/Auswechslungen in früheren Spielen nicht immer sagen kann.
Prinzipiell sollte damit in erster Linie wohl Ransi von der Arbeit nach hinten entlastet werden. Und bei dieser Zielsetzung wäre dann die Frage zu stellen, ob Kulke dafür jetzt unbedingt die bessere Wahl gewesen wäre. Der agiert nämlich üblicherweise deutlich offensiver und bringt hinten nur bedingt zusätzliche Stabilität.