Sprengt ein wenig den Rahmen, aber es wäre schon interessant, wenn der Deal eingetütet wird, der HSV verliert drei Spiele am Stück, entlässt Walter und holt Baumgart. Da würde Katterbach ganz schön blöde aus der Wäsche schauen.

Ja, es ist halt dann die Frage, ob man einen Spieler in der mentalen Verfassung hat, dem Team gegen den Abstieg helfen zu können und auch zu wollen, wenn man zuvor "strafversetzt" wurde zur U21. Nur weil man seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern wollte.

Gleiches hat man mit dem Förderungsverzicht bei Diehl ja auch durch, nachdem er den Abgang erklärte. Wobei man hierbei lediglich eine spezielle Förderung eines Jungtalents aussetzte, der noch nicht dem Profikader anhängig war. Und ihn nicht strafversetzte. So etwas müssen Nachwuchsspieler auch verstehen, dass die Sonderbehandlung aufhört, sobald man sich entschließt zu gehen, ohne dass der Heimatverein davon einen Vorteil hat.

PS:
Ich glaube eher, dass die Erklärung mit der Berateragentur stimmiger ist.
Es ist sicherlich kein Zufall, dass der, den man halten möchte bei der gleichen Agentur ist, wie der, der woanders unterschrieben hat und zeitgleich Abfindungsforderungen stellt.

Katterbach kann auch Druckmittel für Diehl sein.
Da Katterbach nicht allein verhandelt sondern Rogon, macht das eher Sinn.
Köln könnte sagen, gebt bei Diehl nach, dann geben wir bei Katterbach nach. Bleibt ihr bei Diehl hart, dann wir bei Katterbach.

Finanziell wird Köln natürlich verlieren, wenn sie hart bleiben.
Aber wenn sie mit Diehl verlängern könnten, hätten sie auch finanziell viel zu gewinnen.

Katterbach wurde allerdings nicht strafversetzt. Seine Leistungen im Training und in den Tests sind einfach wirklich schwach gewesen. Damit ist er einfach keine Alternative für die Bundesliga. Zwischen dem, was Katterbach derzeit zeigt, und dem, was Max Finkgräfe abruft, liegen Welten.



Bei Diehl ging es meines Empfindens nach weniger darum, dass er seinen Vertrag nicht verlängern will/wollte, keine Ahnung. Es geht vielmehr darum, dass sich die Spielerseite nach über zehn Jahren im Verein nicht einmal mit den FC-Verantwortlichen hinsetzen wollte, um über die Zukunft zu sprechen. Das ist einfach respektlos.

Ich bin mir sehr sicher, dass die ganze Geschichte anders gelaufen wäre, wenn Diehl sich samt Berater zumindest mal mit Keller und Co. über die Zukunft unterhalten hätte - selbst wenn das am Ergebnis nichts ändern würde und Diehl auch dann seinen Vertrag nicht verlängern würde.



Halte ich alles für sehr weit hergeholt, um ehrlich zu sein. Allein von den Gegebenheiten und den Marktwerten beider Spieler aus gesehen, macht das auch gar keinen Sinn. Immerhin reden wir auf der einen Seite von einem jungen Offensiv-Talent, das angeblich bei der halben Bundesliga auf dem Zettel steht und das sich gefühlt jetzt schon zwischen verschiedenen Millionen-Offerten entscheiden muss. Und auf der anderen Seite von einem mehr oder weniger gescheiterten Top-Talent, das sich seit über zwei Jahren nicht mehr wirklich im Profifußball etablieren konnte.

Nebenbei wäre das seitens ROGON ja auch ein maximal unprofessionelles vorgehen. Ich will mich als Spieler doch von einem Berater vertreten lassen, der das Beste für mich rausholt und nicht das in Summe Beste für den Berater, was Abhängigkeiten zu anderen Spieler Situationen impliziert.

Damit würde ROGON mMn ein Beispiel Fall aufmachen, den viele Spieler bei der Beraterwahl umgehen wollen würden denke ich.

Ich finde die Aussage von @WillyWinzig04 auch etwas weit hergeholt, deinen letzten Satz kannst du dir aber sparen.
Es sei denn, der HSV und die 2.Liga haben für dich nichts mit Profifußball zu tun und/oder der April 2023 ist bei dir schon über zwei Jahre her.

Katterbach hat beim HSV 11 Spiele gemacht und dabei 527 Minuten auf dem Platz gestanden. Das bedeutet, er hat keine ganzen sechs Spiele für Hamburg agiert.

Ich meinte damit aber nicht einmal unbedingt die reine Spielzeit von Katterbach. Denn, da muss ich dir Recht geben: er hat natürlich Spiele in dieser Zeit gemacht. Zwar weitaus mehr für den FC Basel als für den HSV, aber Spiele sind Spiele. Mir ging es mehr um seine Leistung. Denn die war zumindest für den FC und den FC Basel nicht gut genug, um den Jungen weiterhin im Kader haben zu wollen.

Das bedeutet für mich dann im Kern: Der Junge konnte sich in den letzten zwei Jahren - leistungsmäßig - nicht mehr wirklich im Profifußball etablieren.

So hört es sich schon stimmiger an, auch wenn ich anderer Meinung bin. Danke!

Die Verantwortlichen des HSV´s bewerten die Leistungen in dem Zeitraum scheinbar anders, denn sie wollen den Jungen im Kader haben.

Noah ist im Winter per Leihe zum HSV gekommen. Da muss man anfangs natürlich erstmal in die Mannschaft kommen. Er hat sich dann aber im Laufe der Rückrunde zum polyvalenten Stammspieler entwickelt.

Ich selbst sehe ihn auch nicht als Überflieger und unangefochtenen Stammspieler, sollte er zum HSV wechseln. Bin aber sehr gespannt auf seine Entwicklung und sehe immer noch viel Potential in ihm.

Wäre gut

Mann müsste aber dann Olivera verleihen