Hanseatische Bescheidenheit | Finanzen, Funktionäre und Vereinsstruktur
Jul 25, 2020 - 10:37 AM hours
Feb 29, 2024 - 7:32 AM hours
Wer sagt denn, dass es gedacht war, gleich alle Mannschaften umzustellen? Sowas braucht zeit. Und die phönixspieler sindvgenau da, wo sie hinpassen. In der regionalliga. Wir sind aber gerade 3. Liga. Da sind sie nicht geeignet für. U d ein vorstand trifft doch gemeinsam Entscheidungen, oder nicht? Harms meinung zählt da bestimmt viel, aber er entscheidet doch nicht allein
Mar 1, 2024 - 6:57 AM hours
Ich hab eigentlich null Lust dreißigmal das gleiche schreiben zu müssen...
Auch, wenn nicht von Anfang an es geplant war, dass nicht alle ausgestattet werden, wäre dies super peinlich und amateurhaft! Sowas läuft bei Kreisliga-Mannschaften deutlich besser!!!
Und die Ex-VfBer, die jetzt bei Phönix spielen, spielen einer überragende Regio-Saison, deutlich souveräner als wir letztes Jahr in der Aufstiegssaison und werden bei einem Aufstieg höchst wahrscheinlich dann 3. Liga zocken.
Genau, sie sind dort, wo sie sind, bei einem aktuell guten "gehobenen" Regionalligisten, der übrigens im Landespokal unseren 3. klassigen VfB Lübeck dominiert hat.
Also wenn du da implizieren willst, dass diese Spieler nicht genügend Qualitäten haben, brauchen wir gar nicht weiter diskutieren.
Harms ist SPORT-Vorstand. Sportliche Entscheidungen werden von ihm getroffen, ich glaube mal nicht, dass Wedemeyer bei der Verpflichtung von FS groß mit geredet hat, höchstens, ob es vllt finanzierbar ist. DIe sportliche Qualität sucht Harms aus und dafür steht er dann auch in der Verantwortung.
Wenn es um sportliche Ziele geht, hat er da wohl das meiste Gewicht, alles andere wäre auch eher traurig und ein Zeichen von eher amateurhaften Strukturen
Auch, wenn nicht von Anfang an es geplant war, dass nicht alle ausgestattet werden, wäre dies super peinlich und amateurhaft! Sowas läuft bei Kreisliga-Mannschaften deutlich besser!!!
Und die Ex-VfBer, die jetzt bei Phönix spielen, spielen einer überragende Regio-Saison, deutlich souveräner als wir letztes Jahr in der Aufstiegssaison und werden bei einem Aufstieg höchst wahrscheinlich dann 3. Liga zocken.
Genau, sie sind dort, wo sie sind, bei einem aktuell guten "gehobenen" Regionalligisten, der übrigens im Landespokal unseren 3. klassigen VfB Lübeck dominiert hat.
Also wenn du da implizieren willst, dass diese Spieler nicht genügend Qualitäten haben, brauchen wir gar nicht weiter diskutieren.
Harms ist SPORT-Vorstand. Sportliche Entscheidungen werden von ihm getroffen, ich glaube mal nicht, dass Wedemeyer bei der Verpflichtung von FS groß mit geredet hat, höchstens, ob es vllt finanzierbar ist. DIe sportliche Qualität sucht Harms aus und dafür steht er dann auch in der Verantwortung.
Wenn es um sportliche Ziele geht, hat er da wohl das meiste Gewicht, alles andere wäre auch eher traurig und ein Zeichen von eher amateurhaften Strukturen
Mar 1, 2024 - 9:16 AM hours
Ich gehe gerne Wetten ein, dass phönix nicht meister wird und keiner unserer exspieler bei phönix nächste saison 3. Liga spielt
Mar 1, 2024 - 9:19 AM hours
Zitat von TierischesDuo
Ich gehe gerne Wetten ein, dass phönix nicht meister wird und keiner unserer exspieler bei phönix nächste saison 3. Liga spielt
Ich gehe gerne Wetten ein, dass phönix nicht meister wird und keiner unserer exspieler bei phönix nächste saison 3. Liga spielt
Sehr gerne, um was wollen wir wetten?
N Bier und Bratwurst im ConitDorf?
Und selbst wenn es so wäre, wir sind letztes Jahr auch nur mit ach und krach Meister geworden, so viel schlechter schätze ich den Phönix-Kader aktuell nicht ein.
Mar 1, 2024 - 9:39 AM hours
Ich bin leider sehr selten im Stadion.
Vielleicht eine Spende von 19,19 euro an die Jugendabteilung?
Vielleicht eine Spende von 19,19 euro an die Jugendabteilung?
Mar 1, 2024 - 10:35 AM hours
Zitat von Coach-HL
Ich hab eigentlich null Lust dreißigmal das gleiche schreiben zu müssen...
Auch, wenn nicht von Anfang an es geplant war, dass nicht alle ausgestattet werden, wäre dies super peinlich und amateurhaft! Sowas läuft bei Kreisliga-Mannschaften deutlich besser!!!
Und die Ex-VfBer, die jetzt bei Phönix spielen, spielen einer überragende Regio-Saison, deutlich souveräner als wir letztes Jahr in der Aufstiegssaison und werden bei einem Aufstieg höchst wahrscheinlich dann 3. Liga zocken.
Genau, sie sind dort, wo sie sind, bei einem aktuell guten "gehobenen" Regionalligisten, der übrigens im Landespokal unseren 3. klassigen VfB Lübeck dominiert hat.
Also wenn du da implizieren willst, dass diese Spieler nicht genügend Qualitäten haben, brauchen wir gar nicht weiter diskutieren.
Harms ist SPORT-Vorstand. Sportliche Entscheidungen werden von ihm getroffen, ich glaube mal nicht, dass Wedemeyer bei der Verpflichtung von FS groß mit geredet hat, höchstens, ob es vllt finanzierbar ist. DIe sportliche Qualität sucht Harms aus und dafür steht er dann auch in der Verantwortung.
Wenn es um sportliche Ziele geht, hat er da wohl das meiste Gewicht, alles andere wäre auch eher traurig und ein Zeichen von eher amateurhaften Strukturen
Ich hab eigentlich null Lust dreißigmal das gleiche schreiben zu müssen...
Auch, wenn nicht von Anfang an es geplant war, dass nicht alle ausgestattet werden, wäre dies super peinlich und amateurhaft! Sowas läuft bei Kreisliga-Mannschaften deutlich besser!!!
Und die Ex-VfBer, die jetzt bei Phönix spielen, spielen einer überragende Regio-Saison, deutlich souveräner als wir letztes Jahr in der Aufstiegssaison und werden bei einem Aufstieg höchst wahrscheinlich dann 3. Liga zocken.
Genau, sie sind dort, wo sie sind, bei einem aktuell guten "gehobenen" Regionalligisten, der übrigens im Landespokal unseren 3. klassigen VfB Lübeck dominiert hat.
Also wenn du da implizieren willst, dass diese Spieler nicht genügend Qualitäten haben, brauchen wir gar nicht weiter diskutieren.
Harms ist SPORT-Vorstand. Sportliche Entscheidungen werden von ihm getroffen, ich glaube mal nicht, dass Wedemeyer bei der Verpflichtung von FS groß mit geredet hat, höchstens, ob es vllt finanzierbar ist. DIe sportliche Qualität sucht Harms aus und dafür steht er dann auch in der Verantwortung.
Wenn es um sportliche Ziele geht, hat er da wohl das meiste Gewicht, alles andere wäre auch eher traurig und ein Zeichen von eher amateurhaften Strukturen
Ich hoffe, diese Zeilen erreichen dich in bester Verfassung. Mit großem Interesse verfolge ich die laufende Saison von Phönix, die zweifellos als erfolgreich bezeichnet werden kann. Dabei möchte ich jedoch höflich darauf hinweisen, dass die Vermutung, der Erfolg sei ausschließlich auf die beiden ehemaligen VfB-Spieler zurückzuführen, meiner Meinung nach zu kurz greift.
Es ist sicherlich eine berechtigte Frage, warum diese beiden Spieler nicht mehr beim VfB sind. Dennoch halte ich es für überzogen zu behaupten, dass sie sich in der 3. Liga nicht durchsetzen könnten. Vielmehr stellt sich die Frage, warum kein anderer der 20 Drittligisten das Potential dieser Spieler erkannt hat.
Die Beantragung der Lizenz für die 3. Liga durch Phönix, die noch ausstehend ist, gibt es sicherlich Unsicherheiten. Das geplante Ausweichstadion in Eutin scheint mir jedoch nicht ausreichend zu sein.
Es ist wichtig, respektvoll mit den Herausforderungen des Vereins umzugehen, anstatt Amateurhaftigkeit zu unterstellen. Sollte es Kritikpunkte geben, könnte eine konstruktive Diskussion förderlich sein. Wenn Sie über die nötigen Qualifikationen und Einblicke verfügen, ermutige ich Sie, sich auf den freien Posten im Verein zu bewerben. Mit der Weitsicht und der fachlichen kompetenz, werden wir glorreiche Zeiten erleben!
This contribution was last edited by tanktreff on Mar 1, 2024 at 10:38 AM hours
Mar 1, 2024 - 10:47 AM hours
Zitat von TierischesDuo
Ich bin leider sehr selten im Stadion.
Vielleicht eine Spende von 19,19 euro an die Jugendabteilung?
Ich bin leider sehr selten im Stadion.
Vielleicht eine Spende von 19,19 euro an die Jugendabteilung?
Auch gut. Abgemacht
Mar 1, 2024 - 10:55 AM hours
Zitat von tanktreff
Ich hoffe, diese Zeilen erreichen dich in bester Verfassung. Mit großem Interesse verfolge ich die laufende Saison von Phönix, die zweifellos als erfolgreich bezeichnet werden kann. Dabei möchte ich jedoch höflich darauf hinweisen, dass die Vermutung, der Erfolg sei ausschließlich auf die beiden ehemaligen VfB-Spieler zurückzuführen, meiner Meinung nach zu kurz greift.
Es ist sicherlich eine berechtigte Frage, warum diese beiden Spieler nicht mehr beim VfB sind. Dennoch halte ich es für überzogen zu behaupten, dass sie sich in der 3. Liga nicht durchsetzen könnten. Vielmehr stellt sich die Frage, warum kein anderer der 20 Drittligisten das Potential dieser Spieler erkannt hat.
Die Beantragung der Lizenz für die 3. Liga durch Phönix, die noch ausstehend ist, gibt es sicherlich Unsicherheiten. Das geplante Ausweichstadion in Eutin scheint mir jedoch nicht ausreichend zu sein.
Es ist wichtig, respektvoll mit den Herausforderungen des Vereins umzugehen, anstatt Amateurhaftigkeit zu unterstellen. Sollte es Kritikpunkte geben, könnte eine konstruktive Diskussion förderlich sein. Wenn Sie über die nötigen Qualifikationen und Einblicke verfügen, ermutige ich Sie, sich auf den freien Posten im Verein zu bewerben. Mit der Weitsicht und der fachlichen kompetenz, werden wir glorreiche Zeiten erleben!
Ich hoffe, diese Zeilen erreichen dich in bester Verfassung. Mit großem Interesse verfolge ich die laufende Saison von Phönix, die zweifellos als erfolgreich bezeichnet werden kann. Dabei möchte ich jedoch höflich darauf hinweisen, dass die Vermutung, der Erfolg sei ausschließlich auf die beiden ehemaligen VfB-Spieler zurückzuführen, meiner Meinung nach zu kurz greift.
Es ist sicherlich eine berechtigte Frage, warum diese beiden Spieler nicht mehr beim VfB sind. Dennoch halte ich es für überzogen zu behaupten, dass sie sich in der 3. Liga nicht durchsetzen könnten. Vielmehr stellt sich die Frage, warum kein anderer der 20 Drittligisten das Potential dieser Spieler erkannt hat.
Die Beantragung der Lizenz für die 3. Liga durch Phönix, die noch ausstehend ist, gibt es sicherlich Unsicherheiten. Das geplante Ausweichstadion in Eutin scheint mir jedoch nicht ausreichend zu sein.
Es ist wichtig, respektvoll mit den Herausforderungen des Vereins umzugehen, anstatt Amateurhaftigkeit zu unterstellen. Sollte es Kritikpunkte geben, könnte eine konstruktive Diskussion förderlich sein. Wenn Sie über die nötigen Qualifikationen und Einblicke verfügen, ermutige ich Sie, sich auf den freien Posten im Verein zu bewerben. Mit der Weitsicht und der fachlichen kompetenz, werden wir glorreiche Zeiten erleben!
Ich habe nirgends geschrieben, dass die Ex-VfBer der ausschlaggebende Faktor in der Saison von Phönix sind!
Wieso sie bei keinen anderen 3. Ligisten auf die setzt? Selbe Frage könnte ich stellen, wieso kein anderer der 18 besser platzierten 3. Ligisten nicht die Potentiale und Qualiäten der VfB-Spieler erkannt hat und auf die setzt?
Einziger messbarer Fakt diese Saison ist: der Phönix-Kader hat den VfB-Kader im direkten Duell geschlagen.
Und wer meine Argumentation wirklich verfolgt und verstanden hat, weiß, dass es mir nicht darum ging, dass diese Ex-VfBer die Leistungsträger sein sollten, sondern einfach ein verlässliches Gerüst im Kader darstellen.
(Gerüst =/= Leistungsträger)
Am Ende spielt es nur eine Rolle, ob Phönix sich sportlich dazu qualifizieren kann.
Und deine provozierende Haltung in den letzten Absätzen kannst du dir sparen, denn die sind einfach kindisch!
Mar 1, 2024 - 10:58 AM hours
Interessant, wie "schlecht" nun die Aufstiegssaison 2022/23 gemacht wird. Harms & Co haben vorletztes Jahr geliefert, einen absolut überdurchschnittlichen Kader auf die Beine gestellt, nachdem man 21/22 einen besseren Jugendkader zur Verfügung hatte. Der Aufstieg stand für mich schon im Herbst fest. Einzig die Meisterschaftsfrage blieb noch offen, allerdings erinnert man sich, dass diese Frage nach dem Lizenzverzicht von H96 absolut nachrangig war und letztlich durch mentale Stärke noch positiv beantwortet werden konnte.
Das ist erstmal das, was bleibt.
Dass das VfB-Gesicht 2024 in erster Linie auf Harms zurückzuführen ist und er für den Saison-Ertrag die Verantwortung trägt, ist natürlich absolut richtig. Harms scheint auf das falsche Pferd gesetzt zu haben. Bei der Kaderzusammenstellung und der Trainerwahl. Und das galt auch schon für Pfeiffer, der auch in der Regionalliga schon seine Schwächen hatte, die er absolut nicht abstellen konnte in der 3. Liga. FS scheint der berühmte Griff ins Klo zu sein. Der Mann verkörpert den VfB null, weckt keine Begeisterung und ist jetzt schon in manche Fettnäpfchen getreten. Auf der anderen Seite: Wenn als neuer Trainer ein weiterer Nobody gekommen wäre, hätte man diesen Misserfolg Harms noch stärker ans Revers geheftet. Und ein arrivierter Trainer, das hat das Budget offensichtlich nicht hergegeben. Trotzdem kann man nach 7 Rückrunden-Spieltagen da nur den Daumen runter machen.
Die Struktur der Kaderzusammenstellung konnte ich zu Saisonbeginn gut nachvollziehen. Von außen betrachtet war man gut aufgestellt. Im Nachhinein kann man natürlich sagen, der Kader war viel zu alt. Am Ende ist auch das ein Strukturproblem. Es gibt kein NLZ und die NLZ in Norddeutschland kann man an einer Hand abzählen, während bspw. eine Truppe wie Ulm von Bundesliga-NLZ umgeben ist und aus dem Vollen schöpfen kann. Der VfB und seine Struktur ist aus dem letzten Jahrhundert. Das sollte man einsehen für einen Neubeginn und entsprechend berücksichtigen.
Hansebelt ist stolzer Hauptsponsor und promotet exklusiv ein Einzugsgebiet bis nach Schweden. Hier sollte man nicht nur Geldscheine vermehren, sondern sportlich die Fühler zumindest bis nach Dänemark ausstrecken. Vielleicht hätte man dort mit den richtigen Kontakten einen passenden Stürmer gefunden. Da scheint es null Verbindungen zu geben, doch diese Region ist viel näher und enger verbunden mit Norddeutschland, als Baden-Württemberg oder das Saarland, wenn wir ehrlich sind. Auch sponsorentechnisch ist da sicherlich mehr drin als genau 0 aktuell. Wenn man im Profi-Fußball vernünftig mitspielen will, muss man sich aus der Randlage befreien und diesen Wettbewerbsnachteil egalisieren.
Man kann Harms jetzt vor die Tür setzen. Das ist okay. Bleibt die Frage, wer es machen soll. SH zeichnet sich für das schlechte Abschneiden in dieser Saison verantwortlich. Ich konnte aber auch immer eine Struktur in seiner Arbeit erkennen. Hat nicht geklappt, waren auch nicht die besten Voraussetzungen. Wenn du einen guten Aufsatz in der Schule schreibst, dieser aber Rechtschreibfehler enthält, ist das auch nicht das alleinige Kriterium für eine schlechte Note.
Außerdem finde ich es nicht ganz unwichtig, dass gewisse Fehler in einem Entwicklungsstadium passieren und man diese Umstände duldet. Diese Fehler muss man aufarbeiten und abstellen. Das hätte Harms einem neuen Sportdirektor voraus.
Auf den Klassenerhalt sollte man keinen Pfifferling mehr setzen. Keine Chance mehr zu haben, scheint sowieso die einzige Chance zu sein. Realistisch betrachtet ist die Maximalausbeute in dieser Saison noch Platz 17 oder eventuell mit 3 Punkten am letzten Spieltag gegen Essen, für die es um nichts mehr geht, irgendeine Sensation zu schaffen. Wer steckt da schon drin, wenn es am 38. Spieltag wirklich nur 3 Punkte Rückstand sind? An mehr zu glauben wäre aktuell eine Torheit.
Das ist erstmal das, was bleibt.
Dass das VfB-Gesicht 2024 in erster Linie auf Harms zurückzuführen ist und er für den Saison-Ertrag die Verantwortung trägt, ist natürlich absolut richtig. Harms scheint auf das falsche Pferd gesetzt zu haben. Bei der Kaderzusammenstellung und der Trainerwahl. Und das galt auch schon für Pfeiffer, der auch in der Regionalliga schon seine Schwächen hatte, die er absolut nicht abstellen konnte in der 3. Liga. FS scheint der berühmte Griff ins Klo zu sein. Der Mann verkörpert den VfB null, weckt keine Begeisterung und ist jetzt schon in manche Fettnäpfchen getreten. Auf der anderen Seite: Wenn als neuer Trainer ein weiterer Nobody gekommen wäre, hätte man diesen Misserfolg Harms noch stärker ans Revers geheftet. Und ein arrivierter Trainer, das hat das Budget offensichtlich nicht hergegeben. Trotzdem kann man nach 7 Rückrunden-Spieltagen da nur den Daumen runter machen.
Die Struktur der Kaderzusammenstellung konnte ich zu Saisonbeginn gut nachvollziehen. Von außen betrachtet war man gut aufgestellt. Im Nachhinein kann man natürlich sagen, der Kader war viel zu alt. Am Ende ist auch das ein Strukturproblem. Es gibt kein NLZ und die NLZ in Norddeutschland kann man an einer Hand abzählen, während bspw. eine Truppe wie Ulm von Bundesliga-NLZ umgeben ist und aus dem Vollen schöpfen kann. Der VfB und seine Struktur ist aus dem letzten Jahrhundert. Das sollte man einsehen für einen Neubeginn und entsprechend berücksichtigen.
Hansebelt ist stolzer Hauptsponsor und promotet exklusiv ein Einzugsgebiet bis nach Schweden. Hier sollte man nicht nur Geldscheine vermehren, sondern sportlich die Fühler zumindest bis nach Dänemark ausstrecken. Vielleicht hätte man dort mit den richtigen Kontakten einen passenden Stürmer gefunden. Da scheint es null Verbindungen zu geben, doch diese Region ist viel näher und enger verbunden mit Norddeutschland, als Baden-Württemberg oder das Saarland, wenn wir ehrlich sind. Auch sponsorentechnisch ist da sicherlich mehr drin als genau 0 aktuell. Wenn man im Profi-Fußball vernünftig mitspielen will, muss man sich aus der Randlage befreien und diesen Wettbewerbsnachteil egalisieren.
Man kann Harms jetzt vor die Tür setzen. Das ist okay. Bleibt die Frage, wer es machen soll. SH zeichnet sich für das schlechte Abschneiden in dieser Saison verantwortlich. Ich konnte aber auch immer eine Struktur in seiner Arbeit erkennen. Hat nicht geklappt, waren auch nicht die besten Voraussetzungen. Wenn du einen guten Aufsatz in der Schule schreibst, dieser aber Rechtschreibfehler enthält, ist das auch nicht das alleinige Kriterium für eine schlechte Note.
Außerdem finde ich es nicht ganz unwichtig, dass gewisse Fehler in einem Entwicklungsstadium passieren und man diese Umstände duldet. Diese Fehler muss man aufarbeiten und abstellen. Das hätte Harms einem neuen Sportdirektor voraus.
Auf den Klassenerhalt sollte man keinen Pfifferling mehr setzen. Keine Chance mehr zu haben, scheint sowieso die einzige Chance zu sein. Realistisch betrachtet ist die Maximalausbeute in dieser Saison noch Platz 17 oder eventuell mit 3 Punkten am letzten Spieltag gegen Essen, für die es um nichts mehr geht, irgendeine Sensation zu schaffen. Wer steckt da schon drin, wenn es am 38. Spieltag wirklich nur 3 Punkte Rückstand sind? An mehr zu glauben wäre aktuell eine Torheit.
This contribution was last edited by Kuchenblock on Mar 1, 2024 at 11:15 AM hours
Mar 1, 2024 - 12:02 PM hours
Zitat von Enterich
Quo vadis, VfB Lübeck v. 1919 e.V.?
Mit dem nunmehr feststehenden Abstieg aus der 3. Liga heißt es, einen Neuanfang zu wagen und eine neue Mannschaft aufzubauen, die in zwei Spielzeiten den Wiederaufstieg schaffen soll. So ist es zumindest der Presse zu entnehmen, so soll es den Sponsoren erklärt worden sein. Ein Neuanfang, der in erster Hinsicht natürlich die Mannschaft betreffen wird, aber auch hinter den Kulissen werden uns sicherlich einige Änderungen bevorstehen (müssen) – es droht die größte Neuaufstellung des Vereins seit 2012 werden; seit der letzten Insolvenz.
Rückblick:
Infolge der ersten Insolvenz des Vereins wurde eine neue Vereinsstruktur erarbeitet, welche seit 2010 gilt und u.a. Vorgänge im Verein transparenter gestalten sollte. Die derzeit gültige Satzung sieht vor, Gremien vorzuhalten, die die Geschicke des Vereins lenken und überwachen; dies scheiterte im ersten Versuch und hatte das zweite Insolvenzverfahren zur Folge, das am 1. Januar 2013 eröffnet wurde. Der Verein schlitterte haarscharf an einer Löschung aus dem Vereinsregister vorbei, stieg in die Fünftklassigkeit ab, stellte sich in zwei geschichtsträchtigen Vollversammlungen neu auf und bekannte sich zu neuen, wegweisenden Grundsätzen, die auf der Homepage der Initiative „Lübeck für den VfB“ (http://www.luebeck-fuer-den-vfb.de/ueber.html) aus Sicht der Unterstützer wie folgt zusammengefasst wurden:
„(…) Lübeck für den VfB bedeutet:
· Ja zu einer aktiven Unterstützung des Vereins, Nein zu Tatenlosigkeit und bloßer Besserwisserei.
· Ja zum professionellen Marketing, aber klares Nein zum Ausverkauf!
· Ja zur Fankultur, Nein zur Gewalt.
· Ja zu Hanseatischen Werten, Nein zu Vorurteilen und Ausgrenzungen.
· Ja zu einer Mannschaft mit Identifikation und mit regionalen Spielern, Nein zur Durchgangsstation für Fußball-Nomaden!
· Ja zur Gänsehautatmosphäre bei packenden Freitagabendspielen, Nein zum müden Sonntagskick!
· Ja zur Vielfalt im Verein, nein zur inneren Zerrissenheit!
· Ja zu S.P.Q.L., Nein zur Gleichgültigkeit von Politik und Wirtschaft unserer Hansestadt!
Lübeck für den VfB engagiert sich:
· Für mindestens weitere 93 Jahre VfB Lübeck -nicht als reiner Fußballverein, sondern mit allen Abteilungen.
· Für einen ehrlichen und ehrbaren Neuanfang beim VfB mit neuen Köpfen und neuen Konzepten, aber alter Liebe und Leidenschaft.
· Für ein besseres Verständnis der Lübschen Fankultur.
· Für mehr Dialog und Kommunikation persönlich wie medial.
· Erfolgreichen Fußball aus der Region für die Region.
· Umsetzen sportlicher in wirtschaftliche Erfolge und umgekehrt. (…)“
Doch, sind wir und ist unser Verein diesen Grundsätzen in den letzten acht Jahren immer treu geblieben? Konnten wir diesen ehrbaren Grundsätzen immer treu bleiben, oder waren einige dieser Grundsätze vielleicht zu idealistisch / romantisch? Hat uns die Aussicht auf die Rückkehr in den bundesweiten Profizirkus vielleicht den ein oder anderen Grundsatz vergessen lassen?
Wer diese Fragen ehrlich zu sich selbst beantwortet, dürfte erkennen, dass wir ein ganzes Stück von unseren Zielen abgerückt sind. Ja, es mag für viele verrückte Grundsätze eine gute Erklärung geben, aber haben wir uns je gefragt, ob diese Entwicklung gut für den Verein ist? Der Erfolg, die Gier nach der Rückkehr in den bundesweiten Wettkampf, der Glanz, all das hat uns vieles vergessen bzw. ausblenden lassen, was nun – im Angesichts des ausgebliebenden Erfolgs – so schmerzhaft vor Augen geführt wird. In der Krise erkennt man wieder, was zum Teil in den Hintergrund geraten zu sein scheint:
• Bodenständig und verlässlich
• Region und Tradition
• Vielfalt statt Zerrissenheit
• Transparenz und Offenheit
Diese Thesen wurden im November 2012 an die Holze genagelt, sie sollten unser Handeln auch heute noch leiten! Und daher müssen wir jetzt alle zusammen das ausbaden, was wir alle zusammen (aktiv wie passiv) zu verantworten haben. Thomas Schikorra schrieb im November 2012, was auch heute wie die Faust aufs Auge passt: „Der VfB Lübeck braucht die Mitglieder aller Abteilungen, alle Sponsoren des Vereins, alle Fans und Freunde und er braucht die Unterstützung der Region. Es ist nicht die Zeit für Wahlkämpfe oder Kampfabstimmungen, sondern für runde Tische.“
(...)
Quo vadis, VfB Lübeck v. 1919 e.V.?
Mit dem nunmehr feststehenden Abstieg aus der 3. Liga heißt es, einen Neuanfang zu wagen und eine neue Mannschaft aufzubauen, die in zwei Spielzeiten den Wiederaufstieg schaffen soll. So ist es zumindest der Presse zu entnehmen, so soll es den Sponsoren erklärt worden sein. Ein Neuanfang, der in erster Hinsicht natürlich die Mannschaft betreffen wird, aber auch hinter den Kulissen werden uns sicherlich einige Änderungen bevorstehen (müssen) – es droht die größte Neuaufstellung des Vereins seit 2012 werden; seit der letzten Insolvenz.
Rückblick:
Infolge der ersten Insolvenz des Vereins wurde eine neue Vereinsstruktur erarbeitet, welche seit 2010 gilt und u.a. Vorgänge im Verein transparenter gestalten sollte. Die derzeit gültige Satzung sieht vor, Gremien vorzuhalten, die die Geschicke des Vereins lenken und überwachen; dies scheiterte im ersten Versuch und hatte das zweite Insolvenzverfahren zur Folge, das am 1. Januar 2013 eröffnet wurde. Der Verein schlitterte haarscharf an einer Löschung aus dem Vereinsregister vorbei, stieg in die Fünftklassigkeit ab, stellte sich in zwei geschichtsträchtigen Vollversammlungen neu auf und bekannte sich zu neuen, wegweisenden Grundsätzen, die auf der Homepage der Initiative „Lübeck für den VfB“ (http://www.luebeck-fuer-den-vfb.de/ueber.html) aus Sicht der Unterstützer wie folgt zusammengefasst wurden:
„(…) Lübeck für den VfB bedeutet:
· Ja zu einer aktiven Unterstützung des Vereins, Nein zu Tatenlosigkeit und bloßer Besserwisserei.
· Ja zum professionellen Marketing, aber klares Nein zum Ausverkauf!
· Ja zur Fankultur, Nein zur Gewalt.
· Ja zu Hanseatischen Werten, Nein zu Vorurteilen und Ausgrenzungen.
· Ja zu einer Mannschaft mit Identifikation und mit regionalen Spielern, Nein zur Durchgangsstation für Fußball-Nomaden!
· Ja zur Gänsehautatmosphäre bei packenden Freitagabendspielen, Nein zum müden Sonntagskick!
· Ja zur Vielfalt im Verein, nein zur inneren Zerrissenheit!
· Ja zu S.P.Q.L., Nein zur Gleichgültigkeit von Politik und Wirtschaft unserer Hansestadt!
Lübeck für den VfB engagiert sich:
· Für mindestens weitere 93 Jahre VfB Lübeck -nicht als reiner Fußballverein, sondern mit allen Abteilungen.
· Für einen ehrlichen und ehrbaren Neuanfang beim VfB mit neuen Köpfen und neuen Konzepten, aber alter Liebe und Leidenschaft.
· Für ein besseres Verständnis der Lübschen Fankultur.
· Für mehr Dialog und Kommunikation persönlich wie medial.
· Erfolgreichen Fußball aus der Region für die Region.
· Umsetzen sportlicher in wirtschaftliche Erfolge und umgekehrt. (…)“
Doch, sind wir und ist unser Verein diesen Grundsätzen in den letzten acht Jahren immer treu geblieben? Konnten wir diesen ehrbaren Grundsätzen immer treu bleiben, oder waren einige dieser Grundsätze vielleicht zu idealistisch / romantisch? Hat uns die Aussicht auf die Rückkehr in den bundesweiten Profizirkus vielleicht den ein oder anderen Grundsatz vergessen lassen?
Wer diese Fragen ehrlich zu sich selbst beantwortet, dürfte erkennen, dass wir ein ganzes Stück von unseren Zielen abgerückt sind. Ja, es mag für viele verrückte Grundsätze eine gute Erklärung geben, aber haben wir uns je gefragt, ob diese Entwicklung gut für den Verein ist? Der Erfolg, die Gier nach der Rückkehr in den bundesweiten Wettkampf, der Glanz, all das hat uns vieles vergessen bzw. ausblenden lassen, was nun – im Angesichts des ausgebliebenden Erfolgs – so schmerzhaft vor Augen geführt wird. In der Krise erkennt man wieder, was zum Teil in den Hintergrund geraten zu sein scheint:
• Bodenständig und verlässlich
• Region und Tradition
• Vielfalt statt Zerrissenheit
• Transparenz und Offenheit
Diese Thesen wurden im November 2012 an die Holze genagelt, sie sollten unser Handeln auch heute noch leiten! Und daher müssen wir jetzt alle zusammen das ausbaden, was wir alle zusammen (aktiv wie passiv) zu verantworten haben. Thomas Schikorra schrieb im November 2012, was auch heute wie die Faust aufs Auge passt: „Der VfB Lübeck braucht die Mitglieder aller Abteilungen, alle Sponsoren des Vereins, alle Fans und Freunde und er braucht die Unterstützung der Region. Es ist nicht die Zeit für Wahlkämpfe oder Kampfabstimmungen, sondern für runde Tische.“
(...)
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