Wer wird neuer Trainer beim FC Bayern?

Fände ich auch gut. Mal keine total ausgelutschte Variante, und ein echter K.O.-Experte dazu.
Aber ich glaube nicht, dass Uli und Co. jetzt einen völlig fremden Ausländer engagieren.

Ich glaube so breit und offen war der Kandidatenkreis beim FC Bayern selten.

Wen es mit Alonso nicht klappt wäre einer aus De Zerbi, Xavi oder Emery meine Wunschlösung, hoppsach es wird kein Rangnick. Wegen diesen RB Fußball stehen wir doch in der Situation wo wir nun sind.

Wenn wir Alonso nicht kriegen, sehe ich das als absolute Katastrophe und zeigt nur, in was für einem Chaos der Verein steckt.

Und wieso steckt der Verein im Chaos, wenn sich alosoo entscheiden sollte, nochmal ein Jahr Leverkusen dran zu hängen um die Lorbeeren seiner guten Arbeit zu ernten?
Das ist Alonsos gutes Recht und würde sogar für Alonsos Charakter sprechen nicht bei dem erstbesten Angebot einer Topmannschaft anzuspringen.
Eberl macht eine seriösen Eindruck was die Trainerfindung angeht und ich bin mir sicher, dass er eine gute Variante, wie auch immer diese aussieht, aus dem Hut zaubern wird.

Wäre ich Alonso, würde ich auch mindestens ein Jahr noch in Leverkusen bleiben.

Wen können wir jetzt holen? Wie gestern bereits geschrieben gehen die Gerüchte sehr in die Richtung eines Trainers, der 442 spielen lässt. De Zerbi, Emery, Ragnick. Da Eberl aber auch gesagt hat, dass es eventuell ein Trainer wird von dem man noch nicht gelesen hat, hab ich überlegt, wer das eventuell sein könnte.

Dabei bin ich auf Roger Schmidt gestoßen. Lässt auch ein 442 spielen, hat einiges an Erfahrung gesammelt, tolle letzte Saison bei Benfica (diese eher naja). Auch geht sein Spilstil mittlerweile auch weg, von dem reinen Rennball. Und vor allem spricht er deutsch. Ich habe die starke Vermutung, dass er ebenfalls in der Liste der B-Kandidaten stehen wird, wie die drei oben genannten.

Weil man mal wieder einen Trainer überhastet entlässt und jetzt keine wirkliche Alternative für die 1A Lösung hat. Jeder Trainer, der nicht Alonso ist, ist ein downgrade zu Tuchel.
Zidane: Sprachbarriere
Rangnick: Passt mit seiner Art und seinem Fußball nicht her
De Zerbi: Zu unerfahren
Conte oder Mourinho: Spielen zu defensiv
Nagelsmann: Verbrannte Erde
Emery: Guter Euro League Trainer, mehr aber auch nicht. Wo war er jemals wirklich erfolgreich außerhalb von Sevilla?

Das wird ein Chaos mit Ansage.

Das Gute ist, dass wir diesmal in keiner Situation wie 2018 sind, wo uns am Ende nur irgendeine drittklassige Lösung wie Kovac bleibt.
Egal, ob es am Ende dann Emery, De Zerbi, Nagelsmann oder Rangnick werden.
Ich könnte mit jedem von denen erstmal leben, im Fall der ersten beiden sogar sehr gut leben. Immer unter der Voraussetzung, man stellt ihnen im Sommer einen guten Kader zusammen.

Es ist trotzdem sehr spannend diesmal, wer jetzt Trainer wird, wenn Alonso tatsächlich raus sein sollte.
Sonst war eigentlich immer relativ klar, dass Nagelsmann auf Flick folgen wird und dass bei einer Entlassung Nagelsmanns Tuchel der neue Trainer wird. Jetzt ist alles offen und man kann überhaupt nicht einschätzen, ob der Verein lieber Emery oder Nagelsmann will.

Ohne dich dafür kritisieren zu wollen, aber ich lese es immer öfter: wo ist ein de Zerbi zu unerfahren? Der ist mittlerweile auch fast 10 Jahre als Trainer tätig. Waren die ersten Stationen noch unerfolgreich hat er sich spätestens ab Sassulo einen Namen gemacht. Und wenn man hört, wie ein K-P Boateng über ihn spricht, dann kann er auch offensichtlich mit schwierigen Spielern.

Gleichzeitig müsste dann auch bei Zidane das Argument der unerfahrenheit kommen. Der war seit 20 Jahren nirgends wo anders als bei Real Madrid. Selber war er nur 5 Jahre Trainer. Klar, nicht unerfolgreich. Gleichzeitig war das aber in der Liga nicht wirklich aufregend oder gar bemerkenswert.

Wo hatte De Zerbi mal Erfahrung auf Top-Level oder hat mal einen Top 3-5 Verein trainiert, der regelmäßig in der CL zu finden war?
Klar, hat Alonso auch noch nicht gehabt, aber der ballert hier gerade die beste Saison der Liga raus, das ist mehr als De Zerbi bisher erreicht hat.

Tuchel hatte die Erfahrung. Hat nicht wirklich funktioniert. Ancelotti hatte die Erfahrung, hat nicht wirklich geklappt. Guardiola hatte sie damals bei Barca nicht. War mega erfolgreich. Heynckes war die 2000er Jahre mehr oder weniger unerfolgreich. Sah bei uns und Leverkusen aufeinmal wieder anders aus. Alonso ist auch "unerfahren". Zerlegt aber die Bundesliga.

De Zerbi hat mittlerweile 80 Spiele bei Brighton gecoacht. Mit mehreren Spielen in Liga und Pokal gegen Liverpool, City, United, Chelsea.

Ich glaube auch wir als Fans müssen Abstand davon nehmen, dass gewisse Vorerfahrungen irgendetwas damit zu tun haben, ob man hier erfolgreich ist. Ich für meinen Teil halte z. B. de Zerbi für eine Top-Option. Kann auch verstehen, dass man das anders sieht. Aber nicht unter dem Deckmantel der angeblichen Unerfahrenheit.