TuS Koblenz e.V. 1911 - Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar
Jul 2, 2018 - 10:33 AM hours
May 17, 2023 - 5:38 PM hours
Zitat von CurvaSud_TSVL
Gibt es denn eine Rivalität/Abneigung zwischen TuS und Rot-Weiß Koblenz? Oft in der gleichen Spielklasse war man ja selten, da ja meistens die TuS höherklassig war und eben in den letzten Jahren unterklassig.
Am vergangenen Wochenende hat man ja schon gesehen wer die Nr. 1 in Koblenz ist von den Fans her als ich mir die Zuschauerzahlen angeschaut habe: RW hatte in der Regionalliga etwas mehr wie 200 Zuschauer und die TuS hatte eine Liga tiefer in der Oberliga am Folgetag eine vierstellige Zuschauerzahl.
Deswegen wäre es schon sinnvoller die Ligen wieder zu tauschen.
Neben den Stuttgarter Kickers würde dann mit der TuS Koblenz ein weiterer Neuling und Ex-Zweitligist die Liga bereichern. Aber vorher stehen ja noch die Aufstiegsspiele gegen die SG Sonnenhof Großaspach an.
Zitat von 1911FAN
Insofern wäre es schön, wenn es zu einem Positions- und Spielklassenwechsel käme: RW geht runter, 1911 steigt auf. Die Fanbase von 1911 hat darauf Jahre wärten müssen - nun könnte es soweit sein. Ein Trost bleibt RW in Form des Pokalfinales, das man gegen den Koblenzer Bezirksligisten Immendorf gewinnen dürfte. Damit hätte RW immerhin in fünf Jahren dreimal den Verbandspokal gewonnen, einen Wettbewerb, bei dem 1911 nur sehr selten auf einen grünen Zweig gekommen ist.
Insofern wäre es schön, wenn es zu einem Positions- und Spielklassenwechsel käme: RW geht runter, 1911 steigt auf. Die Fanbase von 1911 hat darauf Jahre wärten müssen - nun könnte es soweit sein. Ein Trost bleibt RW in Form des Pokalfinales, das man gegen den Koblenzer Bezirksligisten Immendorf gewinnen dürfte. Damit hätte RW immerhin in fünf Jahren dreimal den Verbandspokal gewonnen, einen Wettbewerb, bei dem 1911 nur sehr selten auf einen grünen Zweig gekommen ist.
Gibt es denn eine Rivalität/Abneigung zwischen TuS und Rot-Weiß Koblenz? Oft in der gleichen Spielklasse war man ja selten, da ja meistens die TuS höherklassig war und eben in den letzten Jahren unterklassig.
Am vergangenen Wochenende hat man ja schon gesehen wer die Nr. 1 in Koblenz ist von den Fans her als ich mir die Zuschauerzahlen angeschaut habe: RW hatte in der Regionalliga etwas mehr wie 200 Zuschauer und die TuS hatte eine Liga tiefer in der Oberliga am Folgetag eine vierstellige Zuschauerzahl.
Deswegen wäre es schon sinnvoller die Ligen wieder zu tauschen.
Neben den Stuttgarter Kickers würde dann mit der TuS Koblenz ein weiterer Neuling und Ex-Zweitligist die Liga bereichern. Aber vorher stehen ja noch die Aufstiegsspiele gegen die SG Sonnenhof Großaspach an.
Ich hab' mir gerade mal die Tabelle der OL Rheinland-Pfalz/Saar (Meisterrunde) angeschaut. Und danach hat die TuS Koblenz sogar noch die Chance auf den Titel und damit den direkten Aufstieg in die RL Südwest. Der aktuelle Spitzenreiter TSV Schott Mainz hat gerade mal einen Punkt Vorsprung und noch stehen zwei Spieltage auf dem Programm.
Dabei muss Koblenz heute bei der Zweitvertretung des 1. FC Kaiserslautern und am letzten Spieltag zu Hause gegen den FV 07 Diefflen antreten. Die Mainzer müssen am Samstag in Diefflen ran und erwarten danach. noch den Tabellendritten FK Pirmasens. Und wenn ich mir die Zuschauerzahlen der beiden Vereine sowie die der SG Sonnenhof Großaspach in der OL BW anschaue dann hoffe ich, dass Koblenz Mainz noch abfangen kann und in der Relegation Aspach gegen Mainz gewinnt.
Entwicklung der Besucherzahlen:
TSV Schott Mainz
TuS Koblenz
SG Sonnenhof Großaspach
May 18, 2023 - 12:05 PM hours
In Kaiserslautern hat die TuS gestern sogar 2:0 gewonnen und müsste demnach Spitzenreiter jetzt sein. Einen Direktaufstieg wäre dem Verein schon zu gönnen. Jedenfalls besser als Schott Mainz oder Großaspach.
Wobei ich einem Relegationsspiel Großaspach vs Schott Mainz der SG Sonnenhof als Württemberger die Daumen drücke.
Bei den Zuschauerzahlen von Großaspach ist die Statistik etwas verfälscht weil beim Spiel gegen die Stuttgarter Kickers 5.000 Zuschauer waren. Sonst hatte Sonnenhof meist dreistellige Zuschauerzahlen, oft auch nur 300 - 400. Aber attraktiver als Schott Mainz sind sie auf jeden Fall.
Wobei ich einem Relegationsspiel Großaspach vs Schott Mainz der SG Sonnenhof als Württemberger die Daumen drücke.
Bei den Zuschauerzahlen von Großaspach ist die Statistik etwas verfälscht weil beim Spiel gegen die Stuttgarter Kickers 5.000 Zuschauer waren. Sonst hatte Sonnenhof meist dreistellige Zuschauerzahlen, oft auch nur 300 - 400. Aber attraktiver als Schott Mainz sind sie auf jeden Fall.
May 18, 2023 - 7:53 PM hours
Der souveräne Sieg gestern auf dem Betzenberg gegen die U 23 von Kaiserslautern war das Ticket zur Relegation, die ist nun fix. Aber sollte Schott Mainz nicht aus zwei Spielen 6 Zähler holen, ist die TuS von 1911 Erster und geht hoch ohne Relegation. Die wäre als Höhepunkt der Spielzeit schön, aber nur mit erfolgreichem Ausgang. Die Fanbase war gestern mit einem halben Tausend an einem Mittwoch um 18 Uhr (!!!!) auf dem Betzenberg und machte das Spiel zu einem Heimspiel für TuS Koblenz;
im Gegensatz dazu ist RW bei seinen vier guten Jahren seit 2018 vor Ort weitestgehend resonanzlios geblieben, zumal man als Ausgründung aus dem großen traditionsreichen Allsportverein Rot-Weiß Koblenz seit jeher ohne große Ambitionenim Fußball war. Nun wird man absteigen, obwohl sich Trainer Alipour und seine Söldnertruppe in der Rückrunde bravourös gegen den Abstieg wehren. Das natürliche Biotop des FC RW Koblenz dürfte die Bezirksliga oder die Rheinlandliga werden, obschon das Pokalgeld einen besseren Start in der neuen Spielzeit ermöglichen dürfte.
Die Konkurrenz vor Ort ist gnadenlos, da sich eine handvoll Klubs rund um Koblenz in der Oberliga sieht, im Grunde graben die Konkurrenten sich selbst das Wasser ab, indem man um das eh spärliche wirtschaftliche Potenzial buhlt, das lokal wie regional am Sponsoring interessiert ist.
Genau besehen hat RW die Schwächephase des traditionsreichen Fußballvereins TuS Neudnorf-Koblenz bestens genutzt, doch nützt alles Knowhow wenig, wenn es niemanden gibt, der sich dafür interessiert. Selbst die 200 Zuschauer sind mitgezählte Dauerkarten aus Solidarität oder Sponsoring, realiter spielt RW vor einem menschenleeren Stadion. Sinnlos, dafür Stadionmiete zu zahlen, doch die RW Leitenden denken, dass sie das tun sollten. Der Höhenflug ist nun zuende, die Mühen der Ebenen stehen an.
im Gegensatz dazu ist RW bei seinen vier guten Jahren seit 2018 vor Ort weitestgehend resonanzlios geblieben, zumal man als Ausgründung aus dem großen traditionsreichen Allsportverein Rot-Weiß Koblenz seit jeher ohne große Ambitionenim Fußball war. Nun wird man absteigen, obwohl sich Trainer Alipour und seine Söldnertruppe in der Rückrunde bravourös gegen den Abstieg wehren. Das natürliche Biotop des FC RW Koblenz dürfte die Bezirksliga oder die Rheinlandliga werden, obschon das Pokalgeld einen besseren Start in der neuen Spielzeit ermöglichen dürfte.
Die Konkurrenz vor Ort ist gnadenlos, da sich eine handvoll Klubs rund um Koblenz in der Oberliga sieht, im Grunde graben die Konkurrenten sich selbst das Wasser ab, indem man um das eh spärliche wirtschaftliche Potenzial buhlt, das lokal wie regional am Sponsoring interessiert ist.
Genau besehen hat RW die Schwächephase des traditionsreichen Fußballvereins TuS Neudnorf-Koblenz bestens genutzt, doch nützt alles Knowhow wenig, wenn es niemanden gibt, der sich dafür interessiert. Selbst die 200 Zuschauer sind mitgezählte Dauerkarten aus Solidarität oder Sponsoring, realiter spielt RW vor einem menschenleeren Stadion. Sinnlos, dafür Stadionmiete zu zahlen, doch die RW Leitenden denken, dass sie das tun sollten. Der Höhenflug ist nun zuende, die Mühen der Ebenen stehen an.
This contribution was last edited by 1911FAN on May 18, 2023 at 7:55 PM hours
May 28, 2023 - 10:23 PM hours
Heute gegen Diefflen, die Schießbude der Staffel, ein schmalbrüstiges 1:0, das der soeben eingewechselte Sechser Wingender spät in diesem tempoarmen Sommerkick einschob, kacktorverdächtig. Schott Mainz erwartbar Meister, die TuS wird gegen Aspach in die Relegation gehen. Mit der Leistung von heute, vor immerhin mehr als zweieinhalbtausend Zuschauern, wird man in beiden Spielen kein Tor erzielen können.
Der Sturm ist ineffizient, nimmt sich durch wenig abgestimmtes Vorgehen seine Stärken in Geschwindigkeit und Wendigkeit, so wie heute wieder. Vor allem die 7 ist völlig falsch eingesetzt: das ist ein schneller Dribbler, der an die rechte Linie gehört, dort würde er für Durchbrüche sorgen, noch und nöcher. Stattdessen spielt er eine Art Achter, abkippender Zehner, dreht sich nach jeder Ballannahme um die eigene Achse, spielt dann ungenau quer, horizontal oder gar zehn, zwanzig Meter zurück, bis die Pille wieder beim Tormann landet.
Kein wunder, daß man sich mit solchen Passagen selbst jede Torgefährlichkeit nimmt. Rätselhaft, daß die Trainer das nicht sehen und abstellen.
Der Sturm ist ineffizient, nimmt sich durch wenig abgestimmtes Vorgehen seine Stärken in Geschwindigkeit und Wendigkeit, so wie heute wieder. Vor allem die 7 ist völlig falsch eingesetzt: das ist ein schneller Dribbler, der an die rechte Linie gehört, dort würde er für Durchbrüche sorgen, noch und nöcher. Stattdessen spielt er eine Art Achter, abkippender Zehner, dreht sich nach jeder Ballannahme um die eigene Achse, spielt dann ungenau quer, horizontal oder gar zehn, zwanzig Meter zurück, bis die Pille wieder beim Tormann landet.
Kein wunder, daß man sich mit solchen Passagen selbst jede Torgefährlichkeit nimmt. Rätselhaft, daß die Trainer das nicht sehen und abstellen.
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Jun 4, 2023 - 12:53 PM hours
So ist das, vom Verband unkomfortabel terminierte zwei Spiele stehen an als Relegation: am 11. und 14. Juni, um es für die Fans z.B. der TuS 1911 möglichst unmöglich zu machen, mittwochabends nach Aspach zu kommen. Beiden Vereinen läuft die Zeit für Verpflichtungen weg und die Pause wird noch kürzer. Ohne Worte - was soll man von Funktionshirnen schon anderes erwarten...
Rotweiß Koblenz hat als Regionalligaabsteiger gegen einen Bezirksligisten mit 1:0 den Verbandspokal gewonnen, zum dritten Mal seit 2018, eine reife Leistung für einen Club, der bis etwa 2016 relativ ambitionslos war. Pokal und TuS - das war nie was und das wird auch nie was, die DNA der TuS-Kader scheint diesen Wettbewerb nicht zu mögen oder nicht zu können.
Es hängt also alles an der Relegation, die sehr schwer wird, denn es kommt die zweitbeste Amateurtruppe aus dem schwerreichen Baden-Württemberg, das ist wohl kaum zu schaffen. Allerdings war auch Trier, ebenfalls aus der Regio abgestiegen, vor einem Jahr Aussenseiter gegen Stuttgarter Kickers und obsiegte.
Bleibt man in der Oberliga, hat man schöne Spiele gegen Worms, Trier, Rotweiß, Ludwigshafen, Karbach, Pirmasens, womöglich den Koblenzer "Projekt"-Club Kosmos, gegen Gonsenheim und Engers, es würde kuschelig in dieser enorm verstärkten wieder eingleisigen Staffel.
Rotweiß Koblenz hat als Regionalligaabsteiger gegen einen Bezirksligisten mit 1:0 den Verbandspokal gewonnen, zum dritten Mal seit 2018, eine reife Leistung für einen Club, der bis etwa 2016 relativ ambitionslos war. Pokal und TuS - das war nie was und das wird auch nie was, die DNA der TuS-Kader scheint diesen Wettbewerb nicht zu mögen oder nicht zu können.
Es hängt also alles an der Relegation, die sehr schwer wird, denn es kommt die zweitbeste Amateurtruppe aus dem schwerreichen Baden-Württemberg, das ist wohl kaum zu schaffen. Allerdings war auch Trier, ebenfalls aus der Regio abgestiegen, vor einem Jahr Aussenseiter gegen Stuttgarter Kickers und obsiegte.
Bleibt man in der Oberliga, hat man schöne Spiele gegen Worms, Trier, Rotweiß, Ludwigshafen, Karbach, Pirmasens, womöglich den Koblenzer "Projekt"-Club Kosmos, gegen Gonsenheim und Engers, es würde kuschelig in dieser enorm verstärkten wieder eingleisigen Staffel.
Jun 12, 2023 - 5:10 PM hours
... was war das gestern für ein Spiel, hat an alte (gute) Zeiten auf dem Oberwerth erinnert.
Der Mannschaft kann man nur vollsten Respekt zollen, egal, ob es am Ende reichen wird oder nicht.
Der Mannschaft kann man nur vollsten Respekt zollen, egal, ob es am Ende reichen wird oder nicht.
Jun 14, 2023 - 11:25 PM hours
Als Aspach-Sympathisant hätte ich mir logischerweise einen anderen Ausgang gewünscht, aber dennoch: Glückwunsch an den TuS zum Aufstieg und viel Glück nächste Saison in der Regionalliga!
Bericht des SWR zum Rückspiel: Jubel in der Nachspielzeit: TuS Koblenz steigt in die Regionalliga auf
Bericht des SWR zum Rückspiel: Jubel in der Nachspielzeit: TuS Koblenz steigt in die Regionalliga auf
Jun 15, 2023 - 2:40 PM hours
Zitat von Sciller
Als Aspach-Sympathisant hätte ich mir logischerweise einen anderen Ausgang gewünscht, aber dennoch: Glückwunsch an den TuS zum Aufstieg und viel Glück nächste Saison in der Regionalliga!
Bericht des SWR zum Rückspiel: Jubel in der Nachspielzeit: TuS Koblenz steigt in die Regionalliga auf
Als Aspach-Sympathisant hätte ich mir logischerweise einen anderen Ausgang gewünscht, aber dennoch: Glückwunsch an den TuS zum Aufstieg und viel Glück nächste Saison in der Regionalliga!
Bericht des SWR zum Rückspiel: Jubel in der Nachspielzeit: TuS Koblenz steigt in die Regionalliga auf
Danke dir, war ein unglaublich enges und packendes Duell, in dem wir als glücklicher Sieger rausgegangen sind. Entscheidend war dann unter dem Strich wohl die zweite Halbzeit des Hinspiels, in der eure Mannschaft aus der Überzahl zu wenig gemacht hat.
Viel Erfolg beim nächsten Anlauf in der kommenden Saison!
Unseren Jungs kann man zu dieser unerwartet grandiosen Saison nur gratulieren. Wollen wir hoffen, dass das Management den Kader für die kommende Regionalliga-Saison konkurrenzfähig aufstellt, ohne die neu gewonnene Identität zu verlieren.
Jun 16, 2023 - 11:49 AM hours
Ein Vorständler sagt dieser Tage, dass die TuS ihren Plänen eher ein Jahr voraus sei, was das sportlicher Ergebnis angeht. Denke, daß der gegen einen Bezirksligisten vermasselte Pokal, mit einem etwaigen Finale gegen den ortsansässigen Rivalen Rotweiß Koblenz, dem Kader den entscheidenden Push gegeben hat, es in der Punktrunde definitiv wissen zu wollen.
Die unbeirrbare taktische Disziplin, der Wille nie aufzustecken, die Einsatzbereitschaft aller, das waren die Trümpfe. Es ist eben schwer, etwaige fußballerische Überlegenheit auch im Ergebnis umzusetzen, wenn die gegnerische Mannschaft alles reinwirft, was sie zu geben hat.
Die Kader der Oberligen sind in Masse auf einem vergleichbar hohen Level, so daß oft der Schiri, Ausfälle oder die Tagesform den Unterschied ausmachen; nur Clubs wie z.B. die Stukis sind ihren Konkurrenten so überlegen, daß da auch kein Kratzen und Beissen mehr hilft, doch sind solche alles überragende Kader eher die Ausnahme.
Die TuS von 1911 hat nicht die herausragenden Einzelkönner, es ist die mannschaftliche Kompaktheit, die taktische Variabilität, die Laufarbeit, der Plan, die in Summe Platz 2 erbracht hatten. Und das bei Ausfällen wie Grgic und Klein, zwei Stammstützen, die in Aspach gesperrt bzw. erkrankt ausgefallen sind. Vor einem Jahr ging keiner davon aus, daß dieser Kader in die Regio SW hochgehen könnte. Man wollte besser mitspielen als in der vorigen Spielzeit, die zum Ende hin fast schon ein Absturz war.
Eine wichtige Rolle spielt, vor allem für die jungen Spieler, daß die Fanbase ihre Stärke wiedergefunden hat; die Unterstützung der Truppe durch den blauschwarzgelben Kurvenmob wuchs von Spiel zu Spiel und fast viertausend Fans in einem Oberliga-Spiel bei krasser Hitze - das läßt vermuten, daß der "neuen TuS" gelungen ist, die schläfrige Koblenzer Szene zu wecken.
Diese neuerwachte Begeisterung für den "ehrlichen leidenschaftlichen Fußball" (Spielertrainer Stahl) sollte die Mannschaft auch in der Regionalliga Südwest tragen, der kürzliche Abstieg von Worms, Trier und Rotweiß Koblenz ist ein Menetekel, das zu denken gibt. Die Kaderplaner müssen ein Händchen haben, wenn es mehr werden soll als bloß ein Jahr in der "Champions League der Amateure"; damit das gelingen kann, gilt es, die Jungs, die sich heuer für den Aufstieg - in Minute 94 ! - zerrissen haben, an Bord zu halten, weiter zu entwickeln, sowie erfahrene, einsatzbereite Verstärkungen zu integrieren.
Die unbeirrbare taktische Disziplin, der Wille nie aufzustecken, die Einsatzbereitschaft aller, das waren die Trümpfe. Es ist eben schwer, etwaige fußballerische Überlegenheit auch im Ergebnis umzusetzen, wenn die gegnerische Mannschaft alles reinwirft, was sie zu geben hat.
Die Kader der Oberligen sind in Masse auf einem vergleichbar hohen Level, so daß oft der Schiri, Ausfälle oder die Tagesform den Unterschied ausmachen; nur Clubs wie z.B. die Stukis sind ihren Konkurrenten so überlegen, daß da auch kein Kratzen und Beissen mehr hilft, doch sind solche alles überragende Kader eher die Ausnahme.
Die TuS von 1911 hat nicht die herausragenden Einzelkönner, es ist die mannschaftliche Kompaktheit, die taktische Variabilität, die Laufarbeit, der Plan, die in Summe Platz 2 erbracht hatten. Und das bei Ausfällen wie Grgic und Klein, zwei Stammstützen, die in Aspach gesperrt bzw. erkrankt ausgefallen sind. Vor einem Jahr ging keiner davon aus, daß dieser Kader in die Regio SW hochgehen könnte. Man wollte besser mitspielen als in der vorigen Spielzeit, die zum Ende hin fast schon ein Absturz war.
Eine wichtige Rolle spielt, vor allem für die jungen Spieler, daß die Fanbase ihre Stärke wiedergefunden hat; die Unterstützung der Truppe durch den blauschwarzgelben Kurvenmob wuchs von Spiel zu Spiel und fast viertausend Fans in einem Oberliga-Spiel bei krasser Hitze - das läßt vermuten, daß der "neuen TuS" gelungen ist, die schläfrige Koblenzer Szene zu wecken.
Diese neuerwachte Begeisterung für den "ehrlichen leidenschaftlichen Fußball" (Spielertrainer Stahl) sollte die Mannschaft auch in der Regionalliga Südwest tragen, der kürzliche Abstieg von Worms, Trier und Rotweiß Koblenz ist ein Menetekel, das zu denken gibt. Die Kaderplaner müssen ein Händchen haben, wenn es mehr werden soll als bloß ein Jahr in der "Champions League der Amateure"; damit das gelingen kann, gilt es, die Jungs, die sich heuer für den Aufstieg - in Minute 94 ! - zerrissen haben, an Bord zu halten, weiter zu entwickeln, sowie erfahrene, einsatzbereite Verstärkungen zu integrieren.
This contribution was last edited by 1911FAN on Jun 16, 2023 at 11:58 AM hours
Jun 18, 2023 - 6:37 PM hours
Zitat von 1911FAN
Ein Vorständler sagt dieser Tage, dass die TuS ihren Plänen eher ein Jahr voraus sei, was das sportlicher Ergebnis angeht. Denke, daß der gegen einen Bezirksligisten vermasselte Pokal, mit einem etwaigen Finale gegen den ortsansässigen Rivalen Rotweiß Koblenz, dem Kader den entscheidenden Push gegeben hat, es in der Punktrunde definitiv wissen zu wollen.
Die unbeirrbare taktische Disziplin, der Wille nie aufzustecken, die Einsatzbereitschaft aller, das waren die Trümpfe. Es ist eben schwer, etwaige fußballerische Überlegenheit auch im Ergebnis umzusetzen, wenn die gegnerische Mannschaft alles reinwirft, was sie zu geben hat.
Die Kader der Oberligen sind in Masse auf einem vergleichbar hohen Level, so daß oft der Schiri, Ausfälle oder die Tagesform den Unterschied ausmachen; nur Clubs wie z.B. die Stukis sind ihren Konkurrenten so überlegen, daß da auch kein Kratzen und Beissen mehr hilft, doch sind solche alles überragende Kader eher die Ausnahme.
Die TuS von 1911 hat nicht die herausragenden Einzelkönner, es ist die mannschaftliche Kompaktheit, die taktische Variabilität, die Laufarbeit, der Plan, die in Summe Platz 2 erbracht hatten. Und das bei Ausfällen wie Grgic und Klein, zwei Stammstützen, die in Aspach gesperrt bzw. erkrankt ausgefallen sind. Vor einem Jahr ging keiner davon aus, daß dieser Kader in die Regio SW hochgehen könnte. Man wollte besser mitspielen als in der vorigen Spielzeit, die zum Ende hin fast schon ein Absturz war.
Eine wichtige Rolle spielt, vor allem für die jungen Spieler, daß die Fanbase ihre Stärke wiedergefunden hat; die Unterstützung der Truppe durch den blauschwarzgelben Kurvenmob wuchs von Spiel zu Spiel und fast viertausend Fans in einem Oberliga-Spiel bei krasser Hitze - das läßt vermuten, daß der "neuen TuS" gelungen ist, die schläfrige Koblenzer Szene zu wecken.
Diese neuerwachte Begeisterung für den "ehrlichen leidenschaftlichen Fußball" (Spielertrainer Stahl) sollte die Mannschaft auch in der Regionalliga Südwest tragen, der kürzliche Abstieg von Worms, Trier und Rotweiß Koblenz ist ein Menetekel, das zu denken gibt. Die Kaderplaner müssen ein Händchen haben, wenn es mehr werden soll als bloß ein Jahr in der "Champions League der Amateure"; damit das gelingen kann, gilt es, die Jungs, die sich heuer für den Aufstieg - in Minute 94 ! - zerrissen haben, an Bord zu halten, weiter zu entwickeln, sowie erfahrene, einsatzbereite Verstärkungen zu integrieren.
Ein Vorständler sagt dieser Tage, dass die TuS ihren Plänen eher ein Jahr voraus sei, was das sportlicher Ergebnis angeht. Denke, daß der gegen einen Bezirksligisten vermasselte Pokal, mit einem etwaigen Finale gegen den ortsansässigen Rivalen Rotweiß Koblenz, dem Kader den entscheidenden Push gegeben hat, es in der Punktrunde definitiv wissen zu wollen.
Die unbeirrbare taktische Disziplin, der Wille nie aufzustecken, die Einsatzbereitschaft aller, das waren die Trümpfe. Es ist eben schwer, etwaige fußballerische Überlegenheit auch im Ergebnis umzusetzen, wenn die gegnerische Mannschaft alles reinwirft, was sie zu geben hat.
Die Kader der Oberligen sind in Masse auf einem vergleichbar hohen Level, so daß oft der Schiri, Ausfälle oder die Tagesform den Unterschied ausmachen; nur Clubs wie z.B. die Stukis sind ihren Konkurrenten so überlegen, daß da auch kein Kratzen und Beissen mehr hilft, doch sind solche alles überragende Kader eher die Ausnahme.
Die TuS von 1911 hat nicht die herausragenden Einzelkönner, es ist die mannschaftliche Kompaktheit, die taktische Variabilität, die Laufarbeit, der Plan, die in Summe Platz 2 erbracht hatten. Und das bei Ausfällen wie Grgic und Klein, zwei Stammstützen, die in Aspach gesperrt bzw. erkrankt ausgefallen sind. Vor einem Jahr ging keiner davon aus, daß dieser Kader in die Regio SW hochgehen könnte. Man wollte besser mitspielen als in der vorigen Spielzeit, die zum Ende hin fast schon ein Absturz war.
Eine wichtige Rolle spielt, vor allem für die jungen Spieler, daß die Fanbase ihre Stärke wiedergefunden hat; die Unterstützung der Truppe durch den blauschwarzgelben Kurvenmob wuchs von Spiel zu Spiel und fast viertausend Fans in einem Oberliga-Spiel bei krasser Hitze - das läßt vermuten, daß der "neuen TuS" gelungen ist, die schläfrige Koblenzer Szene zu wecken.
Diese neuerwachte Begeisterung für den "ehrlichen leidenschaftlichen Fußball" (Spielertrainer Stahl) sollte die Mannschaft auch in der Regionalliga Südwest tragen, der kürzliche Abstieg von Worms, Trier und Rotweiß Koblenz ist ein Menetekel, das zu denken gibt. Die Kaderplaner müssen ein Händchen haben, wenn es mehr werden soll als bloß ein Jahr in der "Champions League der Amateure"; damit das gelingen kann, gilt es, die Jungs, die sich heuer für den Aufstieg - in Minute 94 ! - zerrissen haben, an Bord zu halten, weiter zu entwickeln, sowie erfahrene, einsatzbereite Verstärkungen zu integrieren.
na da hat der Lattenknaller 2 mal wieder recht mit seinem (wiedermal langem) Beitrag, gute Transfers sind halt auschlaggebend für den Verbleib in der RLSw, fertig
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