TuS Koblenz e.V. 1911 - Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar

Man kann hier sehr gut erkennen, dass man einfach das Gegenteil von TuSNeldas Aussagen nehmen muss.. Dann hat man ziemlich genau die Wahrheit.
Esmel mit 7 Scorern in 8 Spielen, Klein mit 2 Scorern aus 8 Spielen und Mandt mit 3 Scorern aus 8 Spielen. Pokal gar nicht eingerechnet, sonst wäre es noch dramatischer. Alle absolute Stammspieler. 12 von 28 Scorerpunkte, nur für die 3 Kritisierten.

Die TuS ist aktuell Tabellenführer. Wenn TuSNelda also von mangelnder Kompetenz spricht und man das Gegenteil ihrer Aussage nimmt, dann liegt man richtig.

Der Vorwurf man würde nur einen Personaldienstleister bewerben ist an Unwissen gar nicht zu übertreffen. Ich übersetze es mal für den neutralen Leser: Der Hauptsponsor der TuS wird beworben. Wie man das halt so macht in einem Fußballverein.

Es ist auf jeden Fall sehr amüsant was Gise..ähh TuSNelda von sich gibt und der billige Versuch irgendwo händeringend was schlechtes zu finden, geht grünlich in die Buchse. Wenn man also gar keine Ahnung hat, sollte man seine Meinung vllt. mal stecken lassen, sonst wird es peinlich und jeder kann sehen, welchen Quatsch man geschrieben hat.

Update:

Die TuS ist Tabellenführer mit 4 Gegentoren in 11 Spielen. In den letzten 9 Spielen hat man lediglich 2 Tore gefangen. Sehr stark. Im Pokal ist man ebenfalls unbeschadet weitergekommen.
Bei der Mitgliederversammlung wurden Präsident und Vize ohne Gegenstimme wiedergewählt. Ein neuer Finanzvorstand wurde ebenfalls gewählt.
Die TuS ist auf einem sehr guten Weg.

Der Weg geht fast schon zu steil nach oben, denn es gab seit Sommer nur eine Niederlage, in Mainz gegen Schott, das dazu ein Traumtor brauchte, das der Schütze so kein zweites Mal mehr erzielen wird. Dazu saßen alle Transfers, Chef-Coach und Abwehrchef Stahl spielt bislang verletzungsfrei und stabilisiert die Defensive als beste der Nordstaffel. Der Sturm ist immer für ein Tor gut, dann steht hinten die Null und es paßt.

Im Club herrscht Harmonie, so weit das Auge reicht, die Kommunikation nach innen wie nach außen wurde auf oberstes Niveau gehoben, was für Oberliga-Verhältnisse in solcher Professionalität sehr selten sein dürfte. Insbesondere ist in den schwierigen Corona-Jahren seit 2019/20 gelungen, den Verein aus den negativen Schlagzeilen zu bringen, die das Ansehen des Traditionsvereins erheblich geschmälert hatten. Der verjüngte Vorstand, seine Mitarbeiter-Teams und die sportliche Leitung sind alle Problemfelder der zurückliegenden zehn und mehr Jahre angegangen, das Ergebnis kann sich sehen lassen: schneller als Kenner erwartet haben, schickt 1911 sich an, seine vormalige Position als führender Klub im nördlichen Rheinland-Pfalz wieder zu gewinnen.

Im Grunde war es ein Glücksfall für die TuS Koblenz, daß sich nach der längst überfälligen Insolvenz "Jungs aus der Kurve" dazu entschlossen, "ihrem" Verein zu helfen, selbst Verantwortung zu übernehmen, und mit Sinn für die vor Ort gegebenen Bedingungen, aber auch Chancen, neue Wege beschritten.

Den Lohn für diesen Neubeginn schaffen sie sich selbst: durch den Schulterschluß von Club und Fan-Base, die neu erwachte Sympathie für die "neue TuS" in Stadt und Region, mit konsequent schwarzen Zahlen im Wirtschaftlichen, und - last not least - einen Aktiven-Kader, der sich für die TuS Spiel für Spiel reinhaut, den wichtigsten Faktor für den gegenwärtigen und künftigen Erfolg im Wettstreit mit den Konkurrenten.

Das kann ich aus meiner Sicht der Dinge nur so bestätigen Insbesondere der Wachstum mit den schwarzen Zahlen sollte jeden TuS Fan ein Gefühl geben. Wir sind auf einem sehr guten Weg zurück.

Ich wohne mittlerweile nicht mehr in Koblenz, verfolge aber trotzdem immer mal wieder, wie die TuS sich so schlägt. Freut mich sehr, dass man nach einigen schweren Jahren wieder auf einem guten Weg ist und dieses Jahr eventuell wieder den Aufstieg in die Regionalliga packen könnte. Nach vier Jahren wäre es auch an der Zeit, wieder die Nummer 1 in der Stadt zu werden.

In gut zwei Wochen geht es los. Die Aufstiegsrunde in der Oberliga RP/Saar.
Die TuS Koblenz steht auf einem hervorragendem 2. Tabellenplatz, punktgleich mit dem 1. Schott Mainz.
Man kann die Phantasie haben, dass dort dieses Jahr mit ein wenig Fortune der Aufstieg gelingt.
Das Trainerteam versteht das Handwerk. Die Neuzugänge sind eingeschlagen. Alle Grantler haben sich verzogen. Selbst die größten Kritiker finden aktuell nichts zum kritisieren. Bleibt zu hoffen, dass die führenden Köpfe gehalten werden können.

Der März und der April sind gespielt, es geht voran. Der Pokal ist gegen Immendorf aus der Bezirksliga verdaddelt worden, das ist schon TuS-Tradition, abhaken. Gestern Sieg gegen Pirmasens, sechs Punkte plus Tordifferenz sind ein gutes Polster. Noch 4 Spiele sind zu gehen, davon zwei zuhause, es müßte für Platz 2 reichen. - Erster dürfte Schott Mainz werden, schaun merr mal.

Relegation gegen Gießen und Aspach wäre doch ein schöner Abschluß dieser Spielzeit, wenn auch das Pokalfinale was Spezielles hätte werden können, nämlich die Revanche gegen die örtliche Konkurrenz, Rotweiß Koblenz, die derzeit in die Oberliga zurückkehren, aus der sich die TuS Koblenz von 1911 derzeit zu lösen versucht.

Organisatorisch und vereinspolitisch ist die TuS seit dem Führungswechsel anno 2019 in
für ihre Verhältnisse geradezu idyllisches Fahrwasser gesteuert worden, wirtschaftlich ist organisches Wachstum angesagt, Stadt und Region sind ein schwieriges Feld, die Verwaltungs- und Beamtenstadt, der vormals riesige Standort der Bundeswehr, das Fehlen einer nennenswert großen Industrie-Arbeiterschaft machen sich negativ bemerkbar, auch was den Zuspruch im Stadion Oberwerth angeht, einer Spielstätte, auf deren höchst überfällige Modernisierung die fußballsportlich Interessierten seit langen Jahren nach wie vor vergeblich warten.

Die Lage ist günstig wie nie für die Rückkehr der TuS an die Spitze des Fußballgeschehens im nördlichen Rheinland-Pfalz: den Tausch OL gegen Regio Südwest, verbunden mit dem zeitgleichen Abstieg der bisherigen Nr. 1, zudem verschönert durch den Doppel-Abstieg von Trier und Worms - den sehnt die immer noch stattliche, hochaktiuve Fanbase seit 2019 herbei.
This contribution was last edited by 1911FAN on May 1, 2023 at 10:18 PM hours

Gestern nur 0:0 in Mechtersheim, die Mannschaft zeigte Spuren aus dem Abnutzungskampf beim 2:1 über den FK Pirmasens vor 8 Tagen. Generell defensiv stabil, aber diese Stärke wird relativiert durch die mangelnde Qualität und Effizienz im Spiel nach vorne. Auch das Mittelfeld ist zu wenig torgefährlich, da wären dann Standards das Mittel der Wahl. Wenn man das wirklich könnte, ab und an klappt es mal.

Es geht zwischen Schott Mainz, Pirmasens und 1911 bis zum letzten Spieltag; jeder Punktverlust wirkt nun doppelt schwer, vor allem Niederlagen sind wenig zielführend. Das droht der TuS am Abend vor dem Fest Christi Himmelfahrt, einem Donnerstag, in Lautern. Am letzten Spieltag hat man Diefflen daheim und in Mainz ist Pirmasens zu Gast. Das könnte dann entscheidend werden. Tendenziell ist Platz 2 drin, wobei es auch für Pirmasens in Mainz noch richtig um was gehen könnte. Dazu müssen sie aber auch weiterhin so stur ihre Dreier einfahren wie bisher.

Sollte die TuS Platz 2 erreichen, wird es schwer: die Mannschaft hat Körner gelassen, manche wirken wenig formstark, dazu kommen Blessuren, die man Spiel für Spiel mitschleppt und die nie richtig ausheilen können. Das Toreverhindern ist die Kernkompetenz der Erfahrenen da hinten, vorne tut man sich schwer, es fällt bislang freilich immer wieder das eine Törchen mehr, das man für den Dreier braucht.

Gegner in der Relegation wären Gießen und Aspach, beide streben als vorjährige Absteiger die sofortige Rückkehr in die Regio an. Sollte man wieder Erwarten dort bestehen und als Erster aus diesem Trio hervorgehen, wäre der Kader keineswegs regioreif; Spieler-Trainer Stahl dürfte kaum in der Regio spielen wollen, der Torwart ist zu unerfahren, die Abwehr braucht Backups, die regiofähig sind; ob Mandt, Hadzic und Grgic das defensive Mittelfeld regioreif könnte, steht dahin: in der Regio SW weht ein scharfer Wind. Die Offensive ist völlig unzureichend für das dortige Niveau und müßte massiv aufgebessert werden.

Sioweit der Ausblick, schön ist, daß die "neue TuS" sich in so kurzer Zeit, unter solch widrigen Corona-Verhältnissen, nach der Inso wieder aufgrappelt hat; dazu kommt, daß die örtliche Konkurrenz, Rotweiß Koblenz, in die Oberliga absteigen wird, obschon sich der dortige Kader derzeit wie ein Löwe gegen sein Schicksal wehrt. Zu spät, Rotweiß, Trier und Worms, oder Aalen, oder Kassel - sie werden die Regio verlassen müssen. Rotweiß konnte dort zumindest zeitweise bestehen, weil man einen Kader aus Söldnern und Leihspielern stellen konnte, wer auch immer diese Kirmes finanzieren half; nun aber geht dieses vor Ort resonanzlose "Projekt" zuende, der Versuch, den Platzhirsch 1911 zu beerben, ist komplett gescheitert.

Insofern wäre es schön, wenn es zu einem Positions- und Spielklassenwechsel käme: RW geht runter, 1911 steigt auf. Die Fanbase von 1911 hat darauf Jahre wärten müssen - nun könnte es soweit sein. Ein Trost bleibt RW in Form des Pokalfinales, das man gegen den Koblenzer Bezirksligisten Immendorf gewinnen dürfte. Damit hätte RW immerhin in fünf Jahren dreimal den Verbandspokal gewonnen, einen Wettbewerb, bei dem 1911 nur sehr selten auf einen grünen Zweig gekommen ist.
This contribution was last edited by 1911FAN on May 7, 2023 at 1:44 PM hours

Sieht so aus, dass es ein direktes Duell mit Hin- und Rückspiel gegen Großaspach geben würde, sollte die TuS nicht noch 1. oder 3. werden.

Gibt es denn eine Rivalität/Abneigung zwischen TuS und Rot-Weiß Koblenz? Oft in der gleichen Spielklasse war man ja selten, da ja meistens die TuS höherklassig war und eben in den letzten Jahren unterklassig.

Am vergangenen Wochenende hat man ja schon gesehen wer die Nr. 1 in Koblenz ist von den Fans her als ich mir die Zuschauerzahlen angeschaut habe: RW hatte in der Regionalliga etwas mehr wie 200 Zuschauer und die TuS hatte eine Liga tiefer in der Oberliga am Folgetag eine vierstellige Zuschauerzahl.
Deswegen wäre es schon sinnvoller die Ligen wieder zu tauschen.
Neben den Stuttgarter Kickers würde dann mit der TuS Koblenz ein weiterer Neuling und Ex-Zweitligist die Liga bereichern. Aber vorher stehen ja noch die Aufstiegsspiele gegen die SG Sonnenhof Großaspach an.