Aspekte eines Rechtsformwechsels der HSV Fußball AG in eine KGaA
Jun 10, 2019 - 2:55 PM hours
Mar 22, 2024 - 6:31 PM hours
Source: www.abendblatt.de
„Die wichtigste HSV-Versammlung“ – aber kaum einer geht hin
Rund 0,6 Prozent der Mitglieder entscheiden über die Zukunft des HSV. Woran das geringe Interesse liegt, obwohl es um so viel geht.
Trotz der geringen Anzahl der zu erwartenden 500 bis 800 Fans betrachtet der ehemalige Chef der Fan-Dachorganisation HSV-Supporters seine Teilnahme als selbstverständlich. „Es ist eine zukunftsweisende Wahl, bei der es um viel geht“, sagt Horn.
Auch Horn, anfangs ein „großer Gegner“ der damaligen Initiative HSVPlus, stimmte einst für die Ausgliederung. „Weil es an einer Alternative fehlte“, wie er heute sagt. „Doch anstatt uns für Europa aufzustellen, wie es großmundig angekündigt wurde, haben wir uns für die Zweite Liga aufgestellt. Im Nachhinein war die Ausgliederung die falsche Entscheidung, die wir aber nicht mehr rückgängig machen können.“
Rund 0,6 Prozent der Mitglieder entscheiden über die Zukunft des HSV. Woran das geringe Interesse liegt, obwohl es um so viel geht.
Trotz der geringen Anzahl der zu erwartenden 500 bis 800 Fans betrachtet der ehemalige Chef der Fan-Dachorganisation HSV-Supporters seine Teilnahme als selbstverständlich. „Es ist eine zukunftsweisende Wahl, bei der es um viel geht“, sagt Horn.
Auch Horn, anfangs ein „großer Gegner“ der damaligen Initiative HSVPlus, stimmte einst für die Ausgliederung. „Weil es an einer Alternative fehlte“, wie er heute sagt. „Doch anstatt uns für Europa aufzustellen, wie es großmundig angekündigt wurde, haben wir uns für die Zweite Liga aufgestellt. Im Nachhinein war die Ausgliederung die falsche Entscheidung, die wir aber nicht mehr rückgängig machen können.“
Mar 22, 2024 - 7:02 PM hours
Zitat von gringo73
Quelle: www.abendblatt.de
„Auch Herr Kühne hat bis zum heutigen Tage kein konkretes Konzept vorgestellt, wie er überhaupt in der Zukunft den Verein sieht“, sagt Hunke. „Es entstehen wieder neue Personalkosten, und am Ende geht es vielleicht nur um die 30 Millionen von Herrn Kühne. Es geht darum, dass er dann automatisch auch Anteile erhält und sein Anteil immer größer wird. Und wir wissen am Ende nicht, was das eigentliche Ziel ist.“
„Ich glaube nicht, dass Herr Kühne auf Dauer die Lösung für den HSV ist“
Hunke ist mal wieder dagegen, aber auf ihn hört hoffentlich niemand mehr.„Ich glaube nicht, dass Herr Kühne auf Dauer die Lösung für den HSV ist“
Haha. Als Scharbeutzer kennt man Jürgen Hunke in unserer Nachbargemeinde mit seiner japanischen Villa in Tdf. Strand nur zu gut. Und als HA-Abo-Bezieher habe ich mich heute Morgen über den Beitrag, das Interview und die Kommentierungen köstlich amüsiert. Das hatte schon was von Extra 3.
Ohne respektlos sein zu wollen, aber dass Jürgen Hunke denkt, nur weil man ihm eine Bühne gibt, nehme man ihn noch ernst…
This contribution was last edited by Windfaenger on Mar 22, 2024 at 7:05 PM hours
Mar 22, 2024 - 8:19 PM hours
Zitat von gringo73
Quelle: www.abendblatt.de
„Die wichtigste HSV-Versammlung“ – aber kaum einer geht hin
Rund 0,6 Prozent der Mitglieder entscheiden über die Zukunft des HSV. Woran das geringe Interesse liegt, obwohl es um so viel geht.
Trotz der geringen Anzahl der zu erwartenden 500 bis 800 Fans betrachtet der ehemalige Chef der Fan-Dachorganisation HSV-Supporters seine Teilnahme als selbstverständlich. „Es ist eine zukunftsweisende Wahl, bei der es um viel geht“, sagt Horn.
Auch Horn, anfangs ein „großer Gegner“ der damaligen Initiative HSVPlus, stimmte einst für die Ausgliederung. „Weil es an einer Alternative fehlte“, wie er heute sagt. „Doch anstatt uns für Europa aufzustellen, wie es großmundig angekündigt wurde, haben wir uns für die Zweite Liga aufgestellt. Im Nachhinein war die Ausgliederung die falsche Entscheidung, die wir aber nicht mehr rückgängig machen können.“
Rund 0,6 Prozent der Mitglieder entscheiden über die Zukunft des HSV. Woran das geringe Interesse liegt, obwohl es um so viel geht.
Trotz der geringen Anzahl der zu erwartenden 500 bis 800 Fans betrachtet der ehemalige Chef der Fan-Dachorganisation HSV-Supporters seine Teilnahme als selbstverständlich. „Es ist eine zukunftsweisende Wahl, bei der es um viel geht“, sagt Horn.
Auch Horn, anfangs ein „großer Gegner“ der damaligen Initiative HSVPlus, stimmte einst für die Ausgliederung. „Weil es an einer Alternative fehlte“, wie er heute sagt. „Doch anstatt uns für Europa aufzustellen, wie es großmundig angekündigt wurde, haben wir uns für die Zweite Liga aufgestellt. Im Nachhinein war die Ausgliederung die falsche Entscheidung, die wir aber nicht mehr rückgängig machen können.“
Mich ärgert eher als Hunke das Statement von Horn, das im Post von @gringo73 zu lesen ist. Jetzt mal ganz abgesehen davon, daß Kühne sich expressis verbis geweigert hatte, dem e.V. auch nur noch einen € zu geben*, was dann bei der AG schnell über sich brachte.
Das Problem war nicht die formale Ausgliederung per se, sondern, daß die inhaltliche Programmatik unter der Mithilfe von KGB (Kühne-Gernandt-Beiersdorfer) sehr schnell und gegen den Willen der anderen Initiatoren ad acta gelegt wurde. Und Horn war einer derjenigen, die lauthals über das ausgekippte Füllhorn bei der Transferoffensive 2016, die den Weg in die 2. Liga bereitet hat, jubelten.
Ich hatte seinerzeit gehofft, daß Kühne sich mittels der AG einhegen ließe. Das war mein Irrtum.
Und auch wenn unser Aufsichtsrat nach wie vor nicht vor lauter Sachkompetenz strotzt, in Sachen Seriosität und Diskretion ist das Gremium, allen Wechseln zum Trotze, etliche Klassen über den alten e.V-Aufsichtsräten mit den permanenten Durchstechereien an die Presse (Wer erinnert sich nicht an die Live-Schalte im Abendblatt-Ticker über eine mögliche Magath-Inthronisation 2014?) einerseits über Entscheidungen (Arnesen-Entlassung in der Zeitung VOR Abstimmung im Aufsichtsrat, ja vor Beginn der Sitzung ), andererseits über atmosphärische Interna (Beinahe-Prügeleien um Ehrenkarten für das Spiel zum 50-jährigen Bundesligajubiläum) anzusiedeln.
*https://www.t-online.de/sport/fussball/2-bundesliga/id_65041910/hamburger-sv-milliardaer-kuehne-dreht-dem-hsv-geldhahn-zu.html
Mar 23, 2024 - 1:49 PM hours
Zitat von Abendblatt
Der HSV kann keine weiteren Anteile verkaufen! Die Mitglieder stimmen nur mit 62,4 Prozent für diese Möglichkeit. Das ist nicht ansatzweise die erforderliche Dreiviertelmehrheit (75 Prozent). Damit wandelt sich auch nicht das 30 Millionen Euro schwere Darlehen von Klaus-Michael Kühne in rund acht Prozent weiterer Anteile um. Die Fans haben entschieden, dass der HSV e.V. weiterhin 75,1 Prozent der Anteile halten muss. Damit bleibt es bei den 24,9 Prozent, die der HSV aktuell an Investoren veräußert hat. Die Gewichtung der Gesellschafter wird künftig in einer KGaA abgebildet.
Der HSV kann keine weiteren Anteile verkaufen! Die Mitglieder stimmen nur mit 62,4 Prozent für diese Möglichkeit. Das ist nicht ansatzweise die erforderliche Dreiviertelmehrheit (75 Prozent). Damit wandelt sich auch nicht das 30 Millionen Euro schwere Darlehen von Klaus-Michael Kühne in rund acht Prozent weiterer Anteile um. Die Fans haben entschieden, dass der HSV e.V. weiterhin 75,1 Prozent der Anteile halten muss. Damit bleibt es bei den 24,9 Prozent, die der HSV aktuell an Investoren veräußert hat. Die Gewichtung der Gesellschafter wird künftig in einer KGaA abgebildet.
Dass nur 403 Mitglieder zur außerordentlichen Mitgliederversammlung erschienen sind, bedauert auch Versammlungsleiter Kai Esselsgroth. „Das betrübt uns alle", sagte Esselsgroth. Rund 100.000 Mitglieder wären theoretisch stimmberechtigt gewesen
Vor allem eine Fraktion der Ultras stemmt sich dagegen. Nun soll eine elektronische Wahl für Klarheit sorgen. <--- die 62,4 Prozent sind das Ergebnis der elektronischen Abstimmung.
This contribution was last edited by gringo73 on Mar 23, 2024 at 1:58 PM hours
Mar 23, 2024 - 2:04 PM hours
der Beschluss der 403 Mitglieder die Umwandlung in eine KGaa ohne weiteren Anteile-Verkauf fühlt sich im ersten Moment wie eine Niederlage an, andererseits benötigen wir derzeit kein größeres Kapital um irgendwelche dringenden/zwingenden Ziele um zu setzen. Ein Vorteil wenn zu einem späteren Zeitpunkt die Anteile teurer verkauft werden können.
Mar 23, 2024 - 2:24 PM hours
Zitat von Abendblatt
Wir müssen uns korrigieren: Der #HSV wandelt Kühnes 30 Millionen Euro um. Weitere Anteile können allerdings nicht verkauft werden. Das wurde heute auf der MV beschlossen.
Wir müssen uns korrigieren: Der #HSV wandelt Kühnes 30 Millionen Euro um. Weitere Anteile können allerdings nicht verkauft werden. Das wurde heute auf der MV beschlossen.
Mar 23, 2024 - 2:25 PM hours
Als Ex-Mitglied kann ich zu dem Thema der erstaunlich geringen Wahlbeteiligung nichts sagen. Aber wenn man denn beide Anträge (Umwandlung und Erlaubnis zum Anteilsverkauf) durchbringen will, dann muß man schon eine Werbekampagne (und sei es nur für die Teilnahme an sich) fahren, um die Leute zu animieren. Und wenn nur 443 abstimmen, dann hat man seine Hausaufgaben nicht gemacht. In dieser Form ist der Beschluß witzlos. Und: Es sollte auch nicht überraschen, daß die Ultras sich gegen den Anteilsverkauf sträuben. Zudem: Wahrscheinlich wäre auch bei größerer Beteiligung ein Veto zustandegekommen. Denn der harte Kern der vereinspolitisch engagierten Ultras lag zumindest früher bei 1000 bis 1500 Köpfen.
Mar 23, 2024 - 2:31 PM hours
Zitat von gringo73
Zitat von Abendblatt
Wir müssen uns korrigieren: Der #HSV wandelt Kühnes 30 Millionen Euro um. Weitere Anteile können allerdings nicht verkauft werden. Das wurde heute auf der MV beschlossen.
Wir müssen uns korrigieren: Der #HSV wandelt Kühnes 30 Millionen Euro um. Weitere Anteile können allerdings nicht verkauft werden. Das wurde heute auf der MV beschlossen.
Wenn ich die Aussagen von Papenfuß aus dem Podcast richtig erinnere, dann soll in der neuen Rechtsform kein Anteilseigner mehr als 25% Prozent halten. Kühne ist mit den nun "erworbenen" Anteilen noch unter dieser Menge.
Spannend wird hierbei auch das Thema Fan Trust, der kommen soll. Wohl ähnlich der Form wie ihn die Rangers haben.
Wurde dahingehend schon etwas von der heutigen Sitzung publik?
Mar 23, 2024 - 2:37 PM hours
Zitat von gringo73
der Beschluss der 403 Mitglieder die Umwandlung in eine KGaa ohne weiteren Anteile-Verkauf fühlt sich im ersten Moment wie eine Niederlage an, andererseits benötigen wir derzeit kein größeres Kapital um irgendwelche dringenden/zwingenden Ziele um zu setzen. Ein Vorteil wenn zu einem späteren Zeitpunkt die Anteile teurer verkauft werden können.
der Beschluss der 403 Mitglieder die Umwandlung in eine KGaa ohne weiteren Anteile-Verkauf fühlt sich im ersten Moment wie eine Niederlage an, andererseits benötigen wir derzeit kein größeres Kapital um irgendwelche dringenden/zwingenden Ziele um zu setzen. Ein Vorteil wenn zu einem späteren Zeitpunkt die Anteile teurer verkauft werden können.
Es ist schon sehr schade. So wird das EK um 30 Millionen gestärkt, ansonsten wären es vermutlich 50 Millionen gewesen. Außerdem entstehen Zinslasten auf die 20 Mio Euro und das Geld muss in einem überschaubaren Zeitraum zurückgezahlt werden. Dadurch ist die vollständige Befreiung von Altschulden und Kosten der Stadionsanierung im Rahmen der EM, bis zum Jahr 2026 nicht mehr erreichbar. Wirklich schade.
Es wäre so schön gewesen komplett schuldenfrei zu sein. Nichtsdestotrotz steigt das EK so auf 65 Mio Euro plus X, dass ist doch viel besser, als dort permanent im Minus zu sein wie Schalke oder gerade bei Null, weil der Investor noch schnell 5 Mio nachschießt wie bei Hertha.
Allerdings bleibt natürlich auch in Zukunft immer noch die Möglichkeit der Kapitalerhöhung, dadurch könnte der Anteil der bereits ausgegebenen Aktien wieder unter 25 % sinken. Aber das ist natürlich ferne Zukunftsmusik.
Sehr schade.
Mar 23, 2024 - 3:01 PM hours
die Umwandelung der 30 Mil. € von KMK funktioniert deshalb, weil sich die Anteile des HSV´s von 75,1 auf 68,2 % reduzieren.
Dies wird auch in der Satzung nieder geschrieben.
Dies wird auch in der Satzung nieder geschrieben.
Zitat von Papenfuß
"Wir müssen mehr Überzeugungsarbeit leisten und diese Gruppe erreichen, um klarzumachen, was wir unter Nachhaltigkeit verstehen. Diesen zweiten Schritt werden wir wiederholen. Ich werde wieder angreifen.“
"Wir müssen mehr Überzeugungsarbeit leisten und diese Gruppe erreichen, um klarzumachen, was wir unter Nachhaltigkeit verstehen. Diesen zweiten Schritt werden wir wiederholen. Ich werde wieder angreifen.“
This contribution was last edited by gringo73 on Mar 23, 2024 at 3:08 PM hours
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