20. Spieltag: SpVgg Greuther Fürth - Würzburger Kickers

So ein Blödsinn! Noch nie von der Vorteilsregel gehört? Das DFB-Schiedsrichterregelwerk notiert dazu folgendes:
Bei grobem Foulspiel, einer Tätlichkeit oder einem zweiten verwarnungswürdigen Vergehen sollte nicht auf Vorteil entschieden werden, es sei denn es ergibt sich eine klare Torchance.
Nachdem der nächste Ballkontakt im Tor mündete ist Tor + Rot hier regeltechnisch möglich und die einzig gangbare Möglichkeit, denn Burchert nimmt billigend eine schwere Verletzung von Sontheimer in Kauf, indem er ihm mit Stollen voraus in den Oberkörper tritt.


Sicher, ist strohdumm, wie Strohdiek da zu Werke geht. Dennoch rennt Hrgota in vollem Tempo Bonmann um und nimmt ihm somit die Möglichkeit, den Ball abzuwehren. Was der Fürther alternativ machen sollte ist in dem Fall unerheblich, sonst könnte man in vorher beschriebener Situation auch argumentieren, dass Burchert nicht mehr ausweichen konnte und das damit kein Foul gewesen wäre. Viele Fouls leben davon, dass ein Spieler nicht mehr ausweichen kann, Foul bleibt es damit trotzdem

Jaja hätte hätte Fahrradkette (Lodda lässt grüßen). Hätten Aarnink und Jöllenbeck nicht jeweils einen rabenschwarzen Tag erwischt und hätte der Linienrichter im Hinspiel in der Nachspielzeit seine Kontaktlinsen dabei gehabt, dann hätten wir jetzt vermutlich 3-5 Punkte mehr und ihr 3-4 Punkte weniger. Vielleicht aber auch nicht.

Können wir uns nix von kaufen. Lob gab es nach dem Aue-Spiel, Lob gibt es heute. Punkte? Fehlanzeige. Und wenn sich die systematische Benachteiligung durch die "Unparteiischen" so fortsetzt wird das auch nichts mehr. Mir fallen aus dem Stehgreif 5 Partien ein, in denen wir in dieser Saison signifikant benachteiligt wurden. Bringt uns außer Trost und Zuspruch nichts.

Nicht falsch verstehen, wir sind heute vor allem an unserer Chancenverwertung gescheitert, unterm Strich wart ihr die cleverere Mannschaft und habt nicht unverdient gewonnen. Aber wenn heute ein kompetenter Schiri am Werk ist und ihr 70 Minuten in unterzahl einem 0:1 hinterherrennt sieht das Spiel nochmal anders aus, da wir nicht so viel laufen müssen als bei 11 gg 11. Und für die Kölner Karnevalsgesellschaft könnt ihr Fürther auch nix. Deshalb Glückwunsch und viel Erfolg in der weiteren Saison!

Und zum Thema VAR: Heute Nacht ist Super Bowl. Da mögen die hohen Herren beim DFB mal bitte ganz genau hinschauen, wie man einen Videobeweis umsetzt. Klar, auch da passiert mal ein Fehler. Aber wenn dem so ist werden sogar die Regeln geändert, dass so ein Fehler nicht mehr passiert (siehe Saints - Vikings im NFC Championship Game 2018 mit dem No-DPI-Call). Nur beim DFB ist man sich zu fein, eigene Fehler einzugestehen.
This contribution was last edited by FWK007 on Feb 7, 2021 at 7:14 PM hours

DER VAR kann da leide rnicht überstimmen. Das ist auch in Deutschland generell das Problem. Der VAR kann sich nur melden und irgendwas anmerken, das letzte Wort hat der Schiedsrichter auf dem Platz. Deswegen werden auch manche Szenen angeschaut und andere nicht. Wäre der VAR wie in England geregelt, wäre das aus meiner Sicht viel besser. Dort funktioniert er auch um einiges besser als in Deutschland. In England hat der VAR das letzte Wort und kann den Schiedsrichter überstimmen. Zudem wird immer für alle offensichtlich angezeigt was der VAR überprüft und wie seine Entscheidung ist. In Deutschland ist das alles ims tillen Kämmerlein.

Bei der Elferszene kann es sogar sein das sich der VAR gemeldet hat, nur hat es den Schiedsrichter nicht interessiert. Und dann kann er auf dem Platz entscheiden was er will.