7. Spieltag: SpVgg Unterhaching - TSV 1860 München (3. Liga)

Es ist passiert. Wir können auch noch verlieren. Gegen ein extrem defensives und taktisch super eingestelltes Team aus Saarbrücken mussten wir uns geschlagen geben, auch wenn wir gefühlt das Spiel eigentlich gewinnen hätten müssen. Aber wir sollten das Spiel abhaken.

Es kommt zum nächsten S-Bahn-Derby. Mit Fans wäre das wieder ein schönes Heimspiel geworden. Aufgrund der Corona-Zahlen wird es aber keine Fans geben. Bitte für uns. Ich denke nämlich schon, dass wir gegen Magdeburg und Saarbrücken mit Fans mehr Punkte geholt hätten. Unterhaching und wir sind ähnlich gut gestartet, haben aber die letzten beiden Partien beide nicht gewinnen können. Man sieht also schon eine gewisse Ähnlichkeit.

Zur Gegneranalyse:
Unterhaching hat einen sehr großen Kader, konnte fast keine Abgänge verbuchen. Man wollte einen Umbruch und konnte die "Ausgemusterten" Spieler aufgrund von Corona nicht an den Mann bringen. Wenn man sich aber die Startelf gegen Duisburg angeschaut hat: Soviel neues ist da gar nicht. Außer Hasenhüttl (TGM) und Müller (Cottbus) ist nichts neues in der Startelfaufstellung gewesen. Mit van Lent hat man aber auf der Trainerbank gewechselt. Nach den Einbrüchen in der jeweiligen Rückrunde musste dieser Schritt wohl gegangen werden. Unsere EX-Löwen Hain und Stahl sind verletzt. Schwabl, Fuchs und Heinrich werden vermutlich in der Startelf stehen. Bandowski war die letzten beiden Partien nicht mal im Kader. Für mich erstaunlich bei seinem Talent. Er hatte halt aber auch verdammt viel Pech mit Verletzungen. Unterhaching spielt immer im klassischen 4-2-3-1-System. Erstaunlicherweise hat Unterhaching auch gestern das erste Mal zu Hause diese Saison verloren. (Wie auch wir!)

Das Spiel findet übrigens an einem ungewohnten Montag, 26. Oktober um 19:00 Uhr im Sportpark Unterhaching statt. Anschauen kann man das Spiel ausschließlich über Magenta-Sport.

Nun zu uns:
Steinhart kehrt zurück und dürfte Klassen ersetzen, auch wenn er sicherlich nicht enttäuscht hat gegen Saarbrücken. Sonst können wir eigentlich aus dem Vollen schöpfen. Einzig Lang ist weiterhin verletzt. Das finde ich extrem schade, da er für mich eben schon eine Alternative zu Salger wäre. Wir müssen schauen, dass wir vorne die guten Chancen (Lex muss den einfach machen, bzw. eigentlich darf Mölders den Ball gar nicht erst spielen.) auch machen. Auch sollten wir im Torabschluss wieder besser agieren. Gegen Saarbrücken haben wir zu viel Torabschlüsse nicht aufs Tor gebracht. (bzw. waren einfach zu schwach) Hier müssen wir auf alle Fälle ansetzen. Für mich ist Mantl nämlich definitiv ein Torwart, der überwindbar ist. Auch sollten wir so umstellen, dass Tallig über rechts kommen kann. Hier ist er deutlich stärker. Sonst gibt es wenig Alternativen. Wir werden nicht viel rotieren können, einzig Greilinger dürfte Chancen auf einen Startelfeinsatz haben. Aber für wen eigentlich? Lex kannst du eigentlich nicht auf die Bank setzen, auch wenn er gegen Saarbrücken ein wirklich extrem schwaches Spiel hatte.

Voraussichtliche Aufstellungen:

Unterhaching
Mantl - Schwabl - Müller - Greger - Dombrowka - Grauschopf - Fuchs - Heinrich - Hufnagel - Marseiler - Hasenhüttl

1860
Hiller - Willsch - Moll - Salger - Steinhart - Wein - Dressel - Tallig - Neudecker - Lex - Mölders

Die Bilanz:
Auswärts gab es drei Spiele. Von jedem war eins dabei. Zuletzt aber nach 1:1 2018 Mölders mit dem 3:2 Siegtreffer in der Nachspielzeit. Darf er gerne am Montag wiederholen. Insgesamt gesehen liegt uns Unterhaching eigentlich zuletzt.

Mein Tipp:
Wir schaffen es wieder nicht aus unsere Überlegenheit Kapital zu schlagen und trennen uns unglücklich 1:1. Heinrich trifft auf alle Fälle für Unterhaching.